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Berliner Waldkrise lässt sich nicht aussitzen
Berliner Waldkrise lässt sich nicht aussitzen
30.11/01.12.2024
Den Berliner Forsten geht noch schlechter als im Vorjahr. 96 Prozent der Bäume zeigen deutliche Schäden und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis des diesjährigen Berliner Waldzustandsberichts. Angesichts dieser bedrückenden Zahlen fordert der WWF ein umgehendes satellitengestütztes Monitoring der Berliner Waldflächen.
„Die desolate Lage des Hauptstadtwaldes ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur dem Klimawandel geschuldet, sondern auch Ergebnis einer verfehlten Forstwirtschaft. Daher fordern wir maximale Transparenz, um mit Hilfe aller verfügbaren Daten die Ursachen für die aktuelle Misere herauszuarbeiten, um dann passgenau gegenzusteuern,“ sagt Susanne Winter, Programmleitung Wald beim WWF Deutschland.
30.11/01.12.2024
- WWF fordert satellitengestütztes Monitoring zur Ermittlung der Bewirtschaftungsintensität
Den Berliner Forsten geht noch schlechter als im Vorjahr. 96 Prozent der Bäume zeigen deutliche Schäden und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis des diesjährigen Berliner Waldzustandsberichts. Angesichts dieser bedrückenden Zahlen fordert der WWF ein umgehendes satellitengestütztes Monitoring der Berliner Waldflächen.
„Die desolate Lage des Hauptstadtwaldes ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur dem Klimawandel geschuldet, sondern auch Ergebnis einer verfehlten Forstwirtschaft. Daher fordern wir maximale Transparenz, um mit Hilfe aller verfügbaren Daten die Ursachen für die aktuelle Misere herauszuarbeiten, um dann passgenau gegenzusteuern,“ sagt Susanne Winter, Programmleitung Wald beim WWF Deutschland.
Die Daten des Berliner Waldzustandsbericht sind aus der nationalen Waldzustandserfassung entnommen und umfassen nur 41 Stichpunkte. Um den aktuellen Zustand der Berliner Forsten flächig beurteilen zu können, sind Sattelitendaten und die gesamten Einschlagsdaten eine wichtige Ergänzung. Umso unverständlicher ist, dass das von der Berliner Umwelt-Staatssekretärin Britta Behrendt vor achten Monaten angeordnete Monitoring bislang von den Berliner Forsten nicht angepackt wurde.
Damit jedoch sollten die Intensität der Holznutzung und der Grad der Auflichtung besser beurteilt werden. Holznutzung stresst die verbleibenden Bäume. Gerade unter den aktuellen Bedingungen des Klimawandels bedarf es viel waldbauliches Feingefühl für das Waldökosystem, um es nicht noch stärker zu schädigen.
„Noch immer müssen die Berliner und Berlinerinnen auf einen naturnahen Wald warten. Vor Ort sieht man, dass der Waldumbau zu spät begonnen wurde. Junge Baumtriebe werden von den hohen Wildbeständen ständig abgefressen. Das verhindert den schnellen und kostengünstigen Waldumbau weg von Nadelholzbeständen hin zu Mischwäldern. Auch ist eine kahlschlagähnliche Bewirtschaftung ersichtlich, die zur Vergrasung und der weiteren Ausbreitung von invasiven Arten führt“, kritisiert Winter.
Mischwälder kommen besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht und verstärken die Biodiversität. In Berlin bestehen die Forste immer noch zu fast der Hälfte aus Kiefern, vor allem in den Forsten im Ostteil der Stadt gibt es noch große Kiefernreinbestände.
Eine Protestwelle besorgter Bürger:innen hatte die Berliner Forsten im Frühjahr dieses Jahres erreicht, die sich über massive Rodungen beschwerten. Ob die Beobachtungen und Eindrücke der Bevölkerung bestätigt werden können, sollten die Einschlags- und Satellitendaten aufzeigen.
Die Mitgliederschaft des FSC (Forest Stewardship Council) hatten bereits vor Jahren den FSC-Vorstand mit Geschäftsstelle aufgefordert, mehr Transparenz von Daten und auch eine klare FSC-Wirkungsanalyse anhand von Waldmanagementdaten zu ermöglichen. Doch obwohl auch die Berliner Forsten Mitglied sind, ist die Herausgabe und Analyse der Daten bisher nicht erfolgt.
„Unsere Wälder leiden unter den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie anhaltender Trockenheit und steigenden Temperaturen. Und deshalb muss die Forstwirtschaft transparent aufzeigen, wie sie sich an diese neuen Bedingungen anpasst und den Wald besonders naturnah und Waldumbau besonders umsichtig durchführt. Denn alles andere ist unverantwortlich und schädigt nicht nur den Wald, sondern auch die Bürger“ so Susanne Winter.
Quelle
WWF
Stand: 27.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von
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Damit jedoch sollten die Intensität der Holznutzung und der Grad der Auflichtung besser beurteilt werden. Holznutzung stresst die verbleibenden Bäume. Gerade unter den aktuellen Bedingungen des Klimawandels bedarf es viel waldbauliches Feingefühl für das Waldökosystem, um es nicht noch stärker zu schädigen.
„Noch immer müssen die Berliner und Berlinerinnen auf einen naturnahen Wald warten. Vor Ort sieht man, dass der Waldumbau zu spät begonnen wurde. Junge Baumtriebe werden von den hohen Wildbeständen ständig abgefressen. Das verhindert den schnellen und kostengünstigen Waldumbau weg von Nadelholzbeständen hin zu Mischwäldern. Auch ist eine kahlschlagähnliche Bewirtschaftung ersichtlich, die zur Vergrasung und der weiteren Ausbreitung von invasiven Arten führt“, kritisiert Winter.
Mischwälder kommen besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht und verstärken die Biodiversität. In Berlin bestehen die Forste immer noch zu fast der Hälfte aus Kiefern, vor allem in den Forsten im Ostteil der Stadt gibt es noch große Kiefernreinbestände.
Eine Protestwelle besorgter Bürger:innen hatte die Berliner Forsten im Frühjahr dieses Jahres erreicht, die sich über massive Rodungen beschwerten. Ob die Beobachtungen und Eindrücke der Bevölkerung bestätigt werden können, sollten die Einschlags- und Satellitendaten aufzeigen.
Die Mitgliederschaft des FSC (Forest Stewardship Council) hatten bereits vor Jahren den FSC-Vorstand mit Geschäftsstelle aufgefordert, mehr Transparenz von Daten und auch eine klare FSC-Wirkungsanalyse anhand von Waldmanagementdaten zu ermöglichen. Doch obwohl auch die Berliner Forsten Mitglied sind, ist die Herausgabe und Analyse der Daten bisher nicht erfolgt.
„Unsere Wälder leiden unter den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie anhaltender Trockenheit und steigenden Temperaturen. Und deshalb muss die Forstwirtschaft transparent aufzeigen, wie sie sich an diese neuen Bedingungen anpasst und den Wald besonders naturnah und Waldumbau besonders umsichtig durchführt. Denn alles andere ist unverantwortlich und schädigt nicht nur den Wald, sondern auch die Bürger“ so Susanne Winter.
Quelle
WWF
Stand: 27.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von
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Die Pferdebremse (Tabanus sudeticus): Der Brummer mit Biss
Die Pferdebremse (Tabanus sudeticus): Der Brummer mit Biss
30.11/01.12.2024
Sie wird wegen ihrer Vorliebe für große Säugetiere, insbesondere Pferde und Rinder, oft verflucht – aber sie ist auch faszinierend. Lass uns einen Blick auf ihre Biologie und Lebensweise werfen, gewürzt mit der einen oder anderen Anekdote.
30.11/01.12.2024
- Die Pferdebremse, wissenschaftlich Tabanus sudeticus, ist eine der größten Bremsenarten in Europa und ein Meisterwerk der Evolution.
Sie wird wegen ihrer Vorliebe für große Säugetiere, insbesondere Pferde und Rinder, oft verflucht – aber sie ist auch faszinierend. Lass uns einen Blick auf ihre Biologie und Lebensweise werfen, gewürzt mit der einen oder anderen Anekdote.
Größe und Erscheinung: Der fliegende Panzer
Die Pferdebremse ist mit bis zu 3 cm Körperlänge ein wahrer Gigant unter den Bremsen. Ihre imposante Erscheinung macht sie leicht erkennbar:
Lebensweise: Wer piekt, wer schwirrt?
Der Biss: Eine blutige Angelegenheit
Die Pferdebremse hat keine "Stechrüssel" wie eine Mücke, sondern scherenartige Mundwerkzeuge, mit denen sie die Haut ihrer Opfer aufritzt. Der Speichel enthält gerinnungshemmende Stoffe, sodass das Blut frei fließen kann.
Wenn man jemals von einer Pferdebremse gebissen wurde, versteht man, warum Pferde manchmal wie verrückt losgaloppieren – der Schmerz ist wie ein kleiner Nadelstich mit Extra-Brennen.
Fortpflanzung: Von der Kuhflanke ins Wasser
Nach einer erfolgreichen Blutmahlzeit legt das Weibchen bis zu 1000 Eier an Pflanzen oder über Wasserstellen ab. Die Larven entwickeln sich in feuchten Böden oder Schlamm und sind räuberisch – sie fressen kleine Insekten und sogar Schnecken. Die Entwicklung dauert oft ein Jahr, was zeigt, wie energieintensiv ihr Lebenszyklus ist.
Ökologische Bedeutung: Nützlicher Nervtöter
Eine Pferdebremse in der Nähe kann ein Picknick ruinieren – aber für einen Vogel ist sie ein willkommener Snack. Das nächste Mal, wenn ihr eine schlaue Schwalbe seht, wisst ihr, wer die wahre Heldin des Tages ist.
Umgang mit der Pferdebremse: Freundlich, aber bestimmt
Pferdebremsen sind zwar lästig, aber auch faszinierende Tiere, die ihren Platz im Ökosystem haben. Dennoch gibt es ein paar Tipps, um ihnen aus dem Weg zu gehen:
Fazit: Der Sommer-Brummer mit Charakter
Die Pferdebremse ist eine beeindruckende Mischung aus Nervensäge und Naturwunder. Sie mag mit ihren schmerzhaften Bissen für Unmut sorgen, spielt aber eine wichtige Rolle in der Nahrungskette und zeigt, wie perfekt die Evolution selbst kleine Plagegeister an ihre Umgebung anpasst. Und mal ehrlich: Ein bisschen Respekt hat sie sich verdient – wer es schafft, zwischen Pferdeschweifen und Menschenklatschen zu überleben, muss schließlich echt zäh sein!
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Die Pferdebremse ist mit bis zu 3 cm Körperlänge ein wahrer Gigant unter den Bremsen. Ihre imposante Erscheinung macht sie leicht erkennbar:
- Körper: Kräftig gebaut, dunkelbraun bis schwarz mit auffälligen Querstreifen auf dem Hinterleib.
- Augen: Ihre Facettenaugen schimmern metallisch grün oder violett und verleihen ihr ein "Space-Insekten"-Aussehen. Die Männchen haben eng beieinanderliegende Augen, die Weibchen eine breitere Trennung – typisch für Bremsen.
- Ihr Flugstil erinnert an einen Helikopter – laut, schwerfällig, aber zielgerichtet. Für viele Pferdehalter ist dieser Brummer das Synonym für einen Albtraum in der Sommerhitze.
Lebensweise: Wer piekt, wer schwirrt?
- Nur die Weibchen stechen: Wie bei allen Bremsenarten sind es die Weibchen, die auf Blut angewiesen sind, um ihre Eier zu entwickeln. Die Männchen hingegen sind echte Pazifisten und ernähren sich ausschließlich von Blütennektar.
- Strategie: Die Weibchen verfolgen ihre Opfer oft auf Sicht – glänzende Pferdefelle oder Rinderrücken sind unwiderstehlich. Die Pferdebremse nutzt außerdem ihre hochempfindlichen Antennen, um Kohlendioxid und Wärmequellen zu erkennen.
- Pferdebremsen sind erstaunlich hartnäckig. Selbst wenn ein Pferd um sich schlägt, bleibt die Bremse oft "an Bord", bis sie ihren Biss ansetzen kann. Kein Wunder, dass Pferde oft panisch umherrennen – sie wissen, dass dieser Brummer zielsicher zubeißt.
Der Biss: Eine blutige Angelegenheit
Die Pferdebremse hat keine "Stechrüssel" wie eine Mücke, sondern scherenartige Mundwerkzeuge, mit denen sie die Haut ihrer Opfer aufritzt. Der Speichel enthält gerinnungshemmende Stoffe, sodass das Blut frei fließen kann.
- Effizienz: Ein Biss kann bis zu 0,2 ml Blut liefern – das klingt wenig, ist für ein Insekt aber eine enorme Menge.
- Schmerz: Ihr Biss ist für Menschen und Tiere schmerzhaft, da die Verletzung eher einem Schnitt gleicht als einem Stich.
Wenn man jemals von einer Pferdebremse gebissen wurde, versteht man, warum Pferde manchmal wie verrückt losgaloppieren – der Schmerz ist wie ein kleiner Nadelstich mit Extra-Brennen.
Fortpflanzung: Von der Kuhflanke ins Wasser
Nach einer erfolgreichen Blutmahlzeit legt das Weibchen bis zu 1000 Eier an Pflanzen oder über Wasserstellen ab. Die Larven entwickeln sich in feuchten Böden oder Schlamm und sind räuberisch – sie fressen kleine Insekten und sogar Schnecken. Die Entwicklung dauert oft ein Jahr, was zeigt, wie energieintensiv ihr Lebenszyklus ist.
Ökologische Bedeutung: Nützlicher Nervtöter
- Bestäubung: Auch wenn die Weibchen Blut saugen, fressen sie gelegentlich Nektar. Die Männchen hingegen tragen aktiv zur Bestäubung bei.
- Nahrungsquelle: Bremsenlarven und erwachsene Bremsen sind wichtige Beutetiere für Vögel, Fledermäuse und andere Insektenfresser.
Eine Pferdebremse in der Nähe kann ein Picknick ruinieren – aber für einen Vogel ist sie ein willkommener Snack. Das nächste Mal, wenn ihr eine schlaue Schwalbe seht, wisst ihr, wer die wahre Heldin des Tages ist.
Umgang mit der Pferdebremse: Freundlich, aber bestimmt
Pferdebremsen sind zwar lästig, aber auch faszinierende Tiere, die ihren Platz im Ökosystem haben. Dennoch gibt es ein paar Tipps, um ihnen aus dem Weg zu gehen:
- Schutz für Pferde: Fliegendecken und Insektenschutzmittel sind hilfreich.
- Für Menschen: Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, sowie das Meiden von Wasserstellen in heißen Monaten reduzieren das Risiko eines unangenehmen Zusammentreffens.
Fazit: Der Sommer-Brummer mit Charakter
Die Pferdebremse ist eine beeindruckende Mischung aus Nervensäge und Naturwunder. Sie mag mit ihren schmerzhaften Bissen für Unmut sorgen, spielt aber eine wichtige Rolle in der Nahrungskette und zeigt, wie perfekt die Evolution selbst kleine Plagegeister an ihre Umgebung anpasst. Und mal ehrlich: Ein bisschen Respekt hat sie sich verdient – wer es schafft, zwischen Pferdeschweifen und Menschenklatschen zu überleben, muss schließlich echt zäh sein!
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Pferdebremse (Tabanus sudeticus)
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Die Rinderbremse (Tabanus bovinus)
Die Welt durch die Augen (und Saugrüssel) einer Rinderbremse (Tabanus bovinus)
29/30.11.2024
Die Menschen kennen mich vor allem als dieses nervige Brummer-Ding, das immer gerade dann auftaucht, wenn sie einen ruhigen Sommernachmittag genießen wollen.
Aber wisst ihr was? Ich bin ein wahres Meisterwerk der Evolution – und ich habe euch mal erklärt, wie ich die Welt wahrnehme. Fachlich fundiert, aber mit ein bisschen Humor, versteht sich!
29/30.11.2024
- Moin, ich bin Tabanus bovinus, besser bekannt als Rinderbremse.
Die Menschen kennen mich vor allem als dieses nervige Brummer-Ding, das immer gerade dann auftaucht, wenn sie einen ruhigen Sommernachmittag genießen wollen.
Aber wisst ihr was? Ich bin ein wahres Meisterwerk der Evolution – und ich habe euch mal erklärt, wie ich die Welt wahrnehme. Fachlich fundiert, aber mit ein bisschen Humor, versteht sich!
Mein Sehsinn: "Augen wie ein Profi-Späher"
Mein Tastsinn: "Haarig, aber praktisch"
Mein Gehör: "Schwingungen sind mein Soundtrack"
Mein Geruchssinn: "Ich rieche Blut… und es riecht gut!"
Mein Mundwerkzeug: "Sägen, nicht stechen!"
Mein Flugstil: "Brummen mit Stil"
Mein Lebensmotto: "Nur die Weibchen stechen"
Warum ihr uns respektieren solltet
Fazit aus Bremssicht
Ihr Menschen meckert immer über uns, aber wenn ihr mal ehrlich seid: Wir bringen Action in euren Sommer! Während ihr euch nach einem Pieks wild mit den Händen wedelt, fliege ich schon zum nächsten Ziel – immer auf der Suche nach einem leckeren Blut-Cocktail. Also, danke für eure Geduld und denkt daran: Es ist nichts Persönliches. Nur Geschäft!
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Meine riesigen Facettenaugen sind der Wahnsinn. Sie bestehen aus tausenden Einzelaugen, was mir ein super breites Sichtfeld gibt. Bewegung? Ich sehe alles. Glänzende Pferdefelle oder feucht schimmernde Kuhhaut? Jackpot!
Mein Tastsinn: "Haarig, aber praktisch"
- Meine Beine und mein Körper sind mit feinen Haaren besetzt, die alles fühlen: Luftbewegungen, Hindernisse und sogar die Textur der Haut meines nächsten Opfers – ähm, Gastgebers.
Mein Gehör: "Schwingungen sind mein Soundtrack"
- Ich habe keine klassischen Ohren, aber ich höre die Welt durch Vibrationen. Geräusche wie schlagende Schweifhaare oder panisches Muhen verraten mir, ob mein Buffet gerade genervt ist.
Mein Geruchssinn: "Ich rieche Blut… und es riecht gut!"
- Mein Geruchssinn ist extrem fein. Kohlendioxid aus der Atemluft, Körperwärme und Schweiß verraten mir genau, wo das nächste Blutbank-Tier steht.
Mein Mundwerkzeug: "Sägen, nicht stechen!"
- Anders als eine Mücke sauge ich nicht einfach Blut. Nein, ich bin Hardcore: Mit meinen scharfen Mundwerkzeugen ritze ich die Haut auf und lecke das Blut, das herausläuft. Klingt brutal? Evolution ist nichts für Weicheier.
Mein Flugstil: "Brummen mit Stil"
- Meine Flugmuskeln sind super stark. Ich bin schnell, wendig und kann problemlos weite Strecken zurücklegen, um meine Opfer zu finden. Das tiefe Brummen, das ihr hört? Das ist mein Motor, der auf Hochtouren läuft.
Mein Lebensmotto: "Nur die Weibchen stechen"
- Wusstet ihr, dass nur wir Weibchen Blut saugen? Die Jungs hängen lieber herum, trinken Blütennektar und lassen uns die Drecksarbeit machen. Das Blut brauchen wir nämlich für die Eierproduktion. Ohne Blut kein Nachwuchs – also seid nicht böse, wenn ich euch mal pieke. Es ist für die Kinder!
Warum ihr uns respektieren solltet
- Ohne uns wäre die Natur ärmer, denn wir sind nicht nur Blutsauger, sondern auch Bestäuber und ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Vögel, Fledermäuse und andere Tiere freuen sich über uns als Snack.
Fazit aus Bremssicht
Ihr Menschen meckert immer über uns, aber wenn ihr mal ehrlich seid: Wir bringen Action in euren Sommer! Während ihr euch nach einem Pieks wild mit den Händen wedelt, fliege ich schon zum nächsten Ziel – immer auf der Suche nach einem leckeren Blut-Cocktail. Also, danke für eure Geduld und denkt daran: Es ist nichts Persönliches. Nur Geschäft!
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Rinderbremse (Tabanus bovinus)
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Alle Jahre wieder ... der gleich negative Gesamteindruck ..
Alle Jahre wieder ... der gleich negative Gesamteindruck ...
29/30.11.2024
Doch diese Maßnahme kann erhebliche ökologische Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn sie unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt wird.
Hier sind die in unseren Augen wichtigsten Punkte:
29/30.11.2024
- Die Reinigung von Wassergräben in Wäldern mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, um eine bessere Wasserableitung, Hochwasserschutz oder ästhetische Ziele zu erreichen.
Doch diese Maßnahme kann erhebliche ökologische Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn sie unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt wird.
Hier sind die in unseren Augen wichtigsten Punkte:
Zerstörung von Lebensräumen
Beeinträchtigung der Biodiversität
Wassergräben sind oft Hotspots der Artenvielfalt. Durch Eingriffe wie Baggerarbeiten oder das Entfernen von Vegetation kann die Biodiversität drastisch reduziert werden:
Störung des Wasserhaushalts
Verlust von natürlichen Regulierungsmechanismen
Unberührte Wassergräben übernehmen wichtige Funktionen:
Störung von ökologischen Prozessen
Eingriff in Schutzgebiete
Wenn solche Maßnahmen unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt werden, können sie den eigentlichen Zielen des Naturschutzes zuwiderlaufen.
Fazit
Die sogenannte Reinigung von Wassergräben in Wäldern ist nach unserer Auffassung häufig kontraproduktiv für den Naturschutz. Ein ökologisch sensibles Konzept würde stattdessen die natürliche Dynamik der Gräben fördern, beispielsweise durch selektive Pflege statt großflächiger Eingriffe. Maßnahmen sollten darauf abzielen, die natürliche Funktion des Gewässersystems zu bewahren, anstatt es künstlich zu manipulieren. Es ist wichtig, solche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Naturschutzzielen dienen, anstatt diese zu untergraben.
In der Aufnahme vom November 2024
- Kleinstlebewesen: Wassergräben sind Lebensräume für zahlreiche Arten wie Amphibien, Libellen, Insektenlarven und Mikroorganismen. Durch das Entfernen von Pflanzen, Sedimenten oder Totholz werden diese Lebensräume zerstört.
- Pflanzenvielfalt: In und um Wassergräben wächst eine Vielzahl von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen. Die "Reinigung" kann zur Entfernung seltener oder gefährdeter Arten führen.
Beeinträchtigung der Biodiversität
Wassergräben sind oft Hotspots der Artenvielfalt. Durch Eingriffe wie Baggerarbeiten oder das Entfernen von Vegetation kann die Biodiversität drastisch reduziert werden:
- Die Entfernung von Uferbewuchs nimmt Vögeln und anderen Tieren Schutz und Brutplätze.
- Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche verlieren Laichplätze und Rückzugsräume.
- Fische und wirbellose Tiere werden durch die Zerstörung des Substrats oder durch Eintrübung beeinträchtigt.
Störung des Wasserhaushalts
- Entwässerung von Feuchtgebieten: Die Reinigung kann dazu führen, dass Gräben Wasser schneller abführen. Dies entzieht dem Wald und angrenzenden Feuchtgebieten wichtige Feuchtigkeit.
- Grundwasserabsenkung: Schnell abfließendes Wasser kann die Grundwasserspeicher nicht mehr ausreichend auffüllen, was langfristig die Vitalität des Waldes beeinträchtigt.
Verlust von natürlichen Regulierungsmechanismen
Unberührte Wassergräben übernehmen wichtige Funktionen:
- Sie speichern Wasser bei Starkregen und geben es langsam ab, was Hochwasser dämpft.
- Pflanzen und Mikroorganismen in den Gräben filtern das Wasser und verbessern die Wasserqualität. Werden diese entfernt, wird die Selbstreinigungsfunktion des Gewässers stark eingeschränkt.
Störung von ökologischen Prozessen
- Totholz und organisches Material: Die Entfernung von Totholz, Laub oder Sedimenten kann die Nahrungsgrundlage für viele Arten beseitigen.
- Nährstoffkreisläufe: Die "Säuberung" stört die natürlichen Nährstoffkreisläufe, da organisches Material als wichtige Quelle für Kohlenstoff und Nährstoffe entfernt wird.
Eingriff in Schutzgebiete
Wenn solche Maßnahmen unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt werden, können sie den eigentlichen Zielen des Naturschutzes zuwiderlaufen.
- Oftmals sind Wassergräben Teil eines Ökosystems, das sich über Jahrzehnte oder Jahrhunderte entwickelt hat. Eingriffe zerstören diese lang etablierten Strukturen.
- Wenn der Eingriff als "Pflege" gerechtfertigt wird, wird möglicherweise weniger Rücksicht auf den tatsächlichen ökologischen Wert des Standorts genommen.
Fazit
Die sogenannte Reinigung von Wassergräben in Wäldern ist nach unserer Auffassung häufig kontraproduktiv für den Naturschutz. Ein ökologisch sensibles Konzept würde stattdessen die natürliche Dynamik der Gräben fördern, beispielsweise durch selektive Pflege statt großflächiger Eingriffe. Maßnahmen sollten darauf abzielen, die natürliche Funktion des Gewässersystems zu bewahren, anstatt es künstlich zu manipulieren. Es ist wichtig, solche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Naturschutzzielen dienen, anstatt diese zu untergraben.
In der Aufnahme vom November 2024
- Was als Pflegemaßnahme angesehen wird stellt für zahllose Arten die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Wenn Wälder mehr und mehr zu artenfernen Forsten abtriften können wir nicht mehr erwarten, doch wenn hier auch noch das Wort Naturschutzkonzept in den Mund genommen wird dann sollte nach unserer Auffassung darüber nachgedacht werden dieses Konzept zu überdenken oder diesen Ansatz ganz zu streichen.
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Langsameres Wachstum des Wolfsbestandes
Langsameres Wachstum des Wolfsbestandes
28/29.11.2024
Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr liegt unter vier Prozent. Um Weidetiere vor Rissen zu schützen, geht am Herdenschutz kein Weg vorbei.
28/29.11.2024
- Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat am gestrigen Dienstag die offiziellen Zahlen zur Entwicklung der Wölfe in Deutschland veröffentlicht.
Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr liegt unter vier Prozent. Um Weidetiere vor Rissen zu schützen, geht am Herdenschutz kein Weg vorbei.
In Bayern gab es im Monitoringjahr 2023/24 elf Wolfsterritorien, sieben Rudel (Paare mit Welpen), zwei welpenlose Paare und zwei territoriale Einzeltiere. Zu den sesshaften Tieren kommen noch einige umherziehende Wölfe dazu, die aber kaum verlässlich zu erfassen sind. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl der Territorien im Freistaat damit durchschnittlich um jährlich zwölf Prozent erhöht. In Deutschland mit aktuell insgesamt 274 Territorien liegt die Erhöhung der letzten vier Jahre mit durchschnittlich zehn Prozent ähnlich hoch – im Vorjahresvergleich (265 Territorien) liegt das Wachstum in Deutschland bei lediglich 3,4 Prozent. In den ersten Jahren der Rückkehr des Wolfs nach Deutschland zwischen 2000 und 2019 gab es noch durchschnittliche Zuwachsraten von 28 % pro Jahr. Das Wolfvorkommen konzentriert sich nach wie vor überwiegend im Osten und Norden Deutschlands.
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: „Die Jahrmillionen alten biologischen Mechanismen, durch die sich die Bestände von Großen Beutegreifern selber regulieren, kommen nun auch in Deutschland zum Tragen. Die Behauptung, der Wolfsbestand würde ohne Bejagung unkontrolliert wachsen, ist schlichtweg Unsinn. Wer weiterhin von einem Wachstum der deutschen Wolfspopulation von 30% spricht, zeigt, dass er an einem faktenbasierten und damit funktionierendem Wolfsmanagement kein Interesse hat.“ Hinweis: Die Zahl wird beispielsweise in der Bayerischen Wolfsverordnung angeführt, auch der deutsche Jagdverband kommuniziert sie nach wie vor.
„Wir sind in Bayern immer noch am Beginn der Ausbreitung des Wolfes. In weiten Teile Bayerns gibt es keine sesshaften Tiere. Doch durchziehende Wölfe können überall in Bayern auftauchen“, kommentiert Uwe Friedel, Wolfsexperte des BUND Naturschutz und verweist auf die Notwendigkeit des Herdenschutzes. „Mit Forderungen zu Alibi-Aktivitäten wie Bejagung und Bestandsregulierungen punkten manche Politiker vielleicht bei den Tierhaltern. Sie erwecken damit aber falsche Hoffnungen, mit einer Bejagung lasse sich die Gefahr für die Weidetiere durch den Wolf managen.“ Im Gegensatz zu einer beliebigen Abschussquote sei der gezielte Abschuss von Wölfen, die mehrfach ordnungsgemäßen Herdenschutz überwunden haben, unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden Wolfsmanagements, betont Friedel.
Um den Herdenschutz in Bayern voranzubringen beteiligt sich der BN am EU-Projekt „Lifestockprotect“, in dem Weidehalter*innen Herdenschutzkurse angeboten werden. Außerdem ist die bayerische Staatsregierung gefragt, die Rahmenbedingungen für die Weidetierhaltung und den Herdenschutz deutlich zu verbessern (siehe Forderungen).
Hintergrund:
Jährlich im Spätherbst veröffentlichen BfN und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) die Daten über die Wolfsvorkommen in Deutschland. Die veröffentlichten Daten beziehen sich auf das „Wolfsjahr“ (1. Mai bis 30. April), welches mit der Geburt der Welpen beginnt. Durch die zeitintensive gründliche Auswertung der von den Bundesländern an die DBBW gesendeten Daten wird die Gesamtbilanz erst im Herbst veröffentlicht. Die Zahl der Welpen und Jungtiere ist von Jahr zu Jahr sehr starken Schwankungen unterworfen. U. a. um einen robusten Vergleich der Wolfspopulation über die Jahre zu ermöglichen, fokussiert sich das staatliche Monitoring deswegen auf die erwachsenen und sesshaften Tiere. Das Wolfsmonitoring ist für Deutschland einzigartig: Kaum ein anderes wildlebendes Tier wird in seinem Bestand ähnlich präzise erfasst und beobachtet.
BN-Forderungen zum Herdenschutz:
Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Stand
27.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Johannes Rother
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: „Die Jahrmillionen alten biologischen Mechanismen, durch die sich die Bestände von Großen Beutegreifern selber regulieren, kommen nun auch in Deutschland zum Tragen. Die Behauptung, der Wolfsbestand würde ohne Bejagung unkontrolliert wachsen, ist schlichtweg Unsinn. Wer weiterhin von einem Wachstum der deutschen Wolfspopulation von 30% spricht, zeigt, dass er an einem faktenbasierten und damit funktionierendem Wolfsmanagement kein Interesse hat.“ Hinweis: Die Zahl wird beispielsweise in der Bayerischen Wolfsverordnung angeführt, auch der deutsche Jagdverband kommuniziert sie nach wie vor.
„Wir sind in Bayern immer noch am Beginn der Ausbreitung des Wolfes. In weiten Teile Bayerns gibt es keine sesshaften Tiere. Doch durchziehende Wölfe können überall in Bayern auftauchen“, kommentiert Uwe Friedel, Wolfsexperte des BUND Naturschutz und verweist auf die Notwendigkeit des Herdenschutzes. „Mit Forderungen zu Alibi-Aktivitäten wie Bejagung und Bestandsregulierungen punkten manche Politiker vielleicht bei den Tierhaltern. Sie erwecken damit aber falsche Hoffnungen, mit einer Bejagung lasse sich die Gefahr für die Weidetiere durch den Wolf managen.“ Im Gegensatz zu einer beliebigen Abschussquote sei der gezielte Abschuss von Wölfen, die mehrfach ordnungsgemäßen Herdenschutz überwunden haben, unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden Wolfsmanagements, betont Friedel.
Um den Herdenschutz in Bayern voranzubringen beteiligt sich der BN am EU-Projekt „Lifestockprotect“, in dem Weidehalter*innen Herdenschutzkurse angeboten werden. Außerdem ist die bayerische Staatsregierung gefragt, die Rahmenbedingungen für die Weidetierhaltung und den Herdenschutz deutlich zu verbessern (siehe Forderungen).
Hintergrund:
Jährlich im Spätherbst veröffentlichen BfN und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) die Daten über die Wolfsvorkommen in Deutschland. Die veröffentlichten Daten beziehen sich auf das „Wolfsjahr“ (1. Mai bis 30. April), welches mit der Geburt der Welpen beginnt. Durch die zeitintensive gründliche Auswertung der von den Bundesländern an die DBBW gesendeten Daten wird die Gesamtbilanz erst im Herbst veröffentlicht. Die Zahl der Welpen und Jungtiere ist von Jahr zu Jahr sehr starken Schwankungen unterworfen. U. a. um einen robusten Vergleich der Wolfspopulation über die Jahre zu ermöglichen, fokussiert sich das staatliche Monitoring deswegen auf die erwachsenen und sesshaften Tiere. Das Wolfsmonitoring ist für Deutschland einzigartig: Kaum ein anderes wildlebendes Tier wird in seinem Bestand ähnlich präzise erfasst und beobachtet.
BN-Forderungen zum Herdenschutz:
- Herdenschutzförderung darf nicht auf Gebiete mit sesshaften Wölfen beschränkt werden. Ganz Bayern muss zur „Förderkulisse“ werden. Ein durch Bayern ziehender Wolf soll sich nirgendwo an die „leichte Beute Schaf“ gewöhnen.
- Die Staatsregierung muss die Förderrichtlinie auch für die laufenden Kosten des Herdenschutzes (Zaunpflege, Herdenschutzhundehaltung u. a.) vorlegen. Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Förderung dieser Kosten gegeben, einer Förderung steht nichts mehr im Wege.
- Die ständige Behirtung soll – schon aus Gründen des Tierwohls und Biodiversitätsschutzes – gefördert werden.
- Grundsätzlich muss an den agrarpolitischen Stellschrauben gedreht werden, wenn die schwierige ökonomische Lage der Weidetierhaltung, insbesondere der Schafhaltung, nicht zur Aufgabe der Weidetierhaltung führen soll.
Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Stand
27.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Johannes Rother
- Wolf
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Der Querbindige Fallkäfer (Cryptocephalus moraei)
Querbindiger Fallkäfer (Cryptocephalus moraei)
28/29.11.2024
Meine Familie, die Chrysomelidae, ist riesig, aber ich bin stolz darauf, ein bisschen einzigartig zu sein. Lass mich dir ein paar Einblicke in mein charmantes Käferleben geben – wissenschaftlich korrekt, aber mit einem Augenzwinkern.
28/29.11.2024
- Hallo! Ich bin der Querbindige Fallkäfer, oder wie meine Freunde mich nennen: der Cryptocephalus moraei.
Meine Familie, die Chrysomelidae, ist riesig, aber ich bin stolz darauf, ein bisschen einzigartig zu sein. Lass mich dir ein paar Einblicke in mein charmantes Käferleben geben – wissenschaftlich korrekt, aber mit einem Augenzwinkern.
Wer bin ich und was mache ich?
Ich bin ein kleiner Käfer mit einem tollen Outfit. Mein Körper ist ungefähr 3–5 mm klein, aber mein Style ist unübersehbar: Mein Rücken ist mit schwarzen und gelben Querbändern verziert – eine Art Designer-Muster aus der Natur. Manche sagen, ich sehe aus wie eine winzige Tigerstreifen-Version eines Käfers. Und ja, ich weiß, ich sehe gut aus.
Wo ich wohne
Ich bevorzuge sonnige, trockene Standorte – Wiesen, Sandtrockenrasen und lichte Wälder sind mein Ding. Mein Lieblingshotel? Heiden oder sandige Trockenrasenflächen. Da gibt’s leckere Snacks und genug Verstecke vor hungrigen Vögeln.
Apropos Snacks: Ich bin ein Gourmet! Als Larve stehe ich auf die leckeren Blätter von Pflanzen, vor allem von Schmetterlingsblütlern. Später genieße ich dann auch mal andere Pflanzen, aber bitte – Bio und aus der Region, ja?
Meine Spezialität: Den Abgrund umarmen
Hier kommt der lustige Teil: Meine Familie hat ein Faible für „Freiflug“. Wenn Gefahr droht – oder ich einfach mal keine Lust auf diese Welt habe – lasse ich mich fallen. Peng. Meistens lande ich weich im Gras oder auf dem Boden. Das hat mir auch den Namen „Fallkäfer“ eingebracht. Es ist ein bisschen wie Fallschirmspringen, nur ohne Fallschirm – und mit mehr Drama.
Mein Liebesleben
Ach, die Romantik! Wenn ich und meine Partnerin uns näherkommen, entsteht Magie – nicht nur zwischen uns, sondern auch in Form von Eiern, die sie sorgsam in Blattstücke wickelt. Das ist quasi Kinderzimmer und Lunchbox in einem! Smart, oder? Unsere Larven wachsen geschützt heran und haben alles, was sie brauchen.
Herausforderungen des Lebens
Ich bin zwar elegant, aber auch ein bisschen gefährdet. Meine Lieblingslebensräume werden immer seltener, weil Menschen sie in Felder oder Wohngebiete verwandeln. Ihr nennt das „Urbanisierung“ – ich nenne es: „Warum nehmt ihr mir mein Zuhause?“.
Käfer-Fun-Facts zum Schluss
Also, denk an mich, wenn du das nächste Mal auf einer Wiese bist! Vielleicht bin ich der kleine gestreifte Freund, der dich aus der Nähe beobachtet – oder ich lasse mich einfach fallen, nur um sicherzugehen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Ich bin ein kleiner Käfer mit einem tollen Outfit. Mein Körper ist ungefähr 3–5 mm klein, aber mein Style ist unübersehbar: Mein Rücken ist mit schwarzen und gelben Querbändern verziert – eine Art Designer-Muster aus der Natur. Manche sagen, ich sehe aus wie eine winzige Tigerstreifen-Version eines Käfers. Und ja, ich weiß, ich sehe gut aus.
Wo ich wohne
Ich bevorzuge sonnige, trockene Standorte – Wiesen, Sandtrockenrasen und lichte Wälder sind mein Ding. Mein Lieblingshotel? Heiden oder sandige Trockenrasenflächen. Da gibt’s leckere Snacks und genug Verstecke vor hungrigen Vögeln.
Apropos Snacks: Ich bin ein Gourmet! Als Larve stehe ich auf die leckeren Blätter von Pflanzen, vor allem von Schmetterlingsblütlern. Später genieße ich dann auch mal andere Pflanzen, aber bitte – Bio und aus der Region, ja?
Meine Spezialität: Den Abgrund umarmen
Hier kommt der lustige Teil: Meine Familie hat ein Faible für „Freiflug“. Wenn Gefahr droht – oder ich einfach mal keine Lust auf diese Welt habe – lasse ich mich fallen. Peng. Meistens lande ich weich im Gras oder auf dem Boden. Das hat mir auch den Namen „Fallkäfer“ eingebracht. Es ist ein bisschen wie Fallschirmspringen, nur ohne Fallschirm – und mit mehr Drama.
Mein Liebesleben
Ach, die Romantik! Wenn ich und meine Partnerin uns näherkommen, entsteht Magie – nicht nur zwischen uns, sondern auch in Form von Eiern, die sie sorgsam in Blattstücke wickelt. Das ist quasi Kinderzimmer und Lunchbox in einem! Smart, oder? Unsere Larven wachsen geschützt heran und haben alles, was sie brauchen.
Herausforderungen des Lebens
Ich bin zwar elegant, aber auch ein bisschen gefährdet. Meine Lieblingslebensräume werden immer seltener, weil Menschen sie in Felder oder Wohngebiete verwandeln. Ihr nennt das „Urbanisierung“ – ich nenne es: „Warum nehmt ihr mir mein Zuhause?“.
Käfer-Fun-Facts zum Schluss
- Ich kann mich totstellen! Wenn Gefahr droht, tue ich einfach so, als sei ich eine olle Krümel-Skulptur. Meistens hilft das, weil Raubtiere eher Lust auf frische Beute haben.
- Ich bin so klein, dass ich den Sommer wie ein Riese erlebe. Eine Grashalm-Wiese ist für mich wie ein riesiger Urwald.
Also, denk an mich, wenn du das nächste Mal auf einer Wiese bist! Vielleicht bin ich der kleine gestreifte Freund, der dich aus der Nähe beobachtet – oder ich lasse mich einfach fallen, nur um sicherzugehen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- ... der querbindige Fallkäfer 3-5 mm, der Wärme liebt, ist ein Blattkäfer .. er ist aus der Unterfamilie der Fallkäfer und auf Johanneskraut angewiesen.Manchmal wird er auch Johanneskraut Fallkäfer genannt. Johanneskraut wächst auf Brachflächen, Feldrainen, Wegrändern und auch an Bahndämmen. Wärme liebt es und Trockenheit vertragen Hypericum Arten in gewissem Rahmen.Diese Flächen zu mähen u. zu mulchen richtet bei den Pflanzen u. dadurch den davon abhängigen Insekten großen Schaden an.Insofern auch in der Vogelwelt und bei anderen Tieren die auf eben diese Insekten angewiesen sind
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Der Wolf (Canis lupus)
Der Wolf erklärt sich selbst – aus seiner eigenen Sicht
27/28.11.2024
Aber lasst mich selbst erzählen, wie ich wirklich bin – schließlich kenne ich mich besser als ihr!
27/28.11.2024
- Hallo! Ich bin Canis lupus, der graue Wanderer, Herr der Wälder, aber auch einfach nur „Wolf“ genannt. Viele von euch Menschen sehen mich als Räuber, Symbol für Wildnis oder als mystisches Wesen aus Märchen.
Aber lasst mich selbst erzählen, wie ich wirklich bin – schließlich kenne ich mich besser als ihr!
Meine Familie ist alles
Wir Wölfe sind Rudeltiere. Ein Rudel ist wie eure Familien, nur mit mehr Fell und weniger Drama (meistens). Es gibt eine klare Rangordnung, aber wir halten zusammen, kommen was wolle. Mein Partner und ich, das sogenannte Alpha-Paar, führen das Rudel.
Aber das klingt strenger, als es ist – oft bedeutet das einfach, dass ich der Erste bin, der schnüffeln darf, wenn es nach Beute riecht. Wer kann schon einer guten Hirschspur widerstehen? Unsere Welpen sind der Mittelpunkt unseres Rudels. Ihre Tollpatschigkeit beim Jagen ist immer ein Highlight! Einmal hat einer von ihnen versucht, einen Maulwurf zu fangen – und ist mit der Nase in einem Erdhügel stecken geblieben. So was gibt uns allen ein Lächeln, selbst wenn der Magen knurrt.
Ich bin ein Überlebenskünstler
Ihr denkt vielleicht, dass ich nur ein böser Räuber bin. Aber hey, es ist nicht so, dass mir die Supermärkte offenstehen! Wenn ich Beute jage, tue ich das, um zu überleben. Und glaubt mir, es ist harte Arbeit: Schleichen, lauern, sprinten, sich mit Hufen und Hörnern herumschlagen. Ein Hirsch sieht vielleicht anmutig aus, aber er tritt zu wie ein Tanzlehrer mit Wutproblemen.
Manchmal läuft’s nicht rund, und ich muss mich mit Beeren, Aas oder Mäusen begnügen. Wisst ihr, was das bedeutet? Selbst ein großer, beeindruckender Wolf wie ich hat Tage, an denen er sich wie ein Gourmet auf Diät fühlt: „Oh, wunderbar, schon wieder Brombeeren …“
Ihr Menschen seid … kompliziert
Von euch Menschen höre ich ständig widersprüchliche Geschichten. Einige nennen mich ein majestätisches Symbol für Freiheit, andere sehen mich als blutrünstiges Monster. Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Promi in der Klatschpresse.
Dabei will ich nur meinen Job machen: leben, jagen, heulen und Fellpflege betreiben. Eure Häuser und Straßen haben es uns schwer gemacht. Wo früher Wälder waren, stehen jetzt Betonbauten. Aber ich bin anpassungsfähig. Manchmal finde ich sogar Essensreste in euren Städten – eine Mischung aus „mutig“ und „irgendwie traurig“, wenn ihr mich fragt.
Das Heulen – unser Herzschlag
Ah, das Heulen. Für euch klingt es vielleicht gruselig, aber für uns ist es wie ein Liebesbrief an die Nacht. Es hält uns zusammen, selbst wenn wir weit voneinander entfernt sind. Manchmal heule ich nur, um die Stille zu füllen, und manchmal, um anderen Wölfen zu sagen: „Hier ist mein Revier, haltet euch fern!“ (Das ist übrigens auch unsere Version von „Bitte nicht stören“-Schildern.)
Ein paar Gedanken fürs Leben
So, das war meine Geschichte. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen besser zeigen, wer ich wirklich bin: kein Monster, kein Märchenheld – nur ein Lebewesen, das seinen Platz in dieser Welt sucht. Und jetzt, entschuldigt mich, ich höre irgendwo ein Reh im Wind … oder vielleicht nur eine Maus. Mal sehen!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
Wir Wölfe sind Rudeltiere. Ein Rudel ist wie eure Familien, nur mit mehr Fell und weniger Drama (meistens). Es gibt eine klare Rangordnung, aber wir halten zusammen, kommen was wolle. Mein Partner und ich, das sogenannte Alpha-Paar, führen das Rudel.
Aber das klingt strenger, als es ist – oft bedeutet das einfach, dass ich der Erste bin, der schnüffeln darf, wenn es nach Beute riecht. Wer kann schon einer guten Hirschspur widerstehen? Unsere Welpen sind der Mittelpunkt unseres Rudels. Ihre Tollpatschigkeit beim Jagen ist immer ein Highlight! Einmal hat einer von ihnen versucht, einen Maulwurf zu fangen – und ist mit der Nase in einem Erdhügel stecken geblieben. So was gibt uns allen ein Lächeln, selbst wenn der Magen knurrt.
Ich bin ein Überlebenskünstler
Ihr denkt vielleicht, dass ich nur ein böser Räuber bin. Aber hey, es ist nicht so, dass mir die Supermärkte offenstehen! Wenn ich Beute jage, tue ich das, um zu überleben. Und glaubt mir, es ist harte Arbeit: Schleichen, lauern, sprinten, sich mit Hufen und Hörnern herumschlagen. Ein Hirsch sieht vielleicht anmutig aus, aber er tritt zu wie ein Tanzlehrer mit Wutproblemen.
Manchmal läuft’s nicht rund, und ich muss mich mit Beeren, Aas oder Mäusen begnügen. Wisst ihr, was das bedeutet? Selbst ein großer, beeindruckender Wolf wie ich hat Tage, an denen er sich wie ein Gourmet auf Diät fühlt: „Oh, wunderbar, schon wieder Brombeeren …“
Ihr Menschen seid … kompliziert
Von euch Menschen höre ich ständig widersprüchliche Geschichten. Einige nennen mich ein majestätisches Symbol für Freiheit, andere sehen mich als blutrünstiges Monster. Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Promi in der Klatschpresse.
Dabei will ich nur meinen Job machen: leben, jagen, heulen und Fellpflege betreiben. Eure Häuser und Straßen haben es uns schwer gemacht. Wo früher Wälder waren, stehen jetzt Betonbauten. Aber ich bin anpassungsfähig. Manchmal finde ich sogar Essensreste in euren Städten – eine Mischung aus „mutig“ und „irgendwie traurig“, wenn ihr mich fragt.
Das Heulen – unser Herzschlag
Ah, das Heulen. Für euch klingt es vielleicht gruselig, aber für uns ist es wie ein Liebesbrief an die Nacht. Es hält uns zusammen, selbst wenn wir weit voneinander entfernt sind. Manchmal heule ich nur, um die Stille zu füllen, und manchmal, um anderen Wölfen zu sagen: „Hier ist mein Revier, haltet euch fern!“ (Das ist übrigens auch unsere Version von „Bitte nicht stören“-Schildern.)
Ein paar Gedanken fürs Leben
- Teamwork: Ein Wolf allein kann überleben, aber im Rudel gedeihen wir. Merkt euch das – selbst ihr Menschen kommt mit ein bisschen mehr Zusammenarbeit besser durchs Leben.
- Respektiert die Natur: Alles, was ich tue, ist Teil eines Kreislaufs. Wenn ihr das auch macht, können wir alle in Harmonie leben.
- Freut euch über die kleinen Dinge: Ein guter Mond, ein erfolgreicher Jagdtag, oder einfach ein toller Wind, der durchs Fell weht – das macht das Leben lebenswert.
So, das war meine Geschichte. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen besser zeigen, wer ich wirklich bin: kein Monster, kein Märchenheld – nur ein Lebewesen, das seinen Platz in dieser Welt sucht. Und jetzt, entschuldigt mich, ich höre irgendwo ein Reh im Wind … oder vielleicht nur eine Maus. Mal sehen!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
- Wolf im Portait
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Die Gemeine Wiesenwanze (Lygus pratensis)
Gemeine Wiesenwanze (Lygus pratensis) ... aus der Sicht der Gemeinen Wiesenwanze (Lygus pratensis)
27/28.11.2024
Ich meine, klar, ich bin ziemlich omnipräsent, aber ich bin nicht fies! Nenn mich lieber vielseitig, clever oder schlicht eine der coolsten Wanzen auf der Wiese. Lass mich dir mein Leben vorstellen – mit einer Mischung aus Fachwissen und einem Hauch Humor.
27/28.11.2024
- Hey du! - Ich bin die Lygus pratensis, aber du kannst mich ruhig „Gemeine Wiesenwanze“ nennen – wobei das mit dem „gemein“ echt unfair ist.
Ich meine, klar, ich bin ziemlich omnipräsent, aber ich bin nicht fies! Nenn mich lieber vielseitig, clever oder schlicht eine der coolsten Wanzen auf der Wiese. Lass mich dir mein Leben vorstellen – mit einer Mischung aus Fachwissen und einem Hauch Humor.
Mein Look: Farbenfroh und funktional
Ich bin ein kleines Kunstwerk, findest du nicht? Mein Körper schimmert in sattem Grün, manchmal mit einem Hauch Rot oder Braun, je nach Laune (oder Jahreszeit). Mein absolutes Highlight: das auffällige Dreieck auf meinem Rücken. Es ist nicht nur modisch, sondern auch ein echtes Erkennungsmerkmal. Und meine Flügel? Voll funktionsfähig – ich bin ein ausgezeichneter Flieger, was bei meiner Arbeit als wandelnder Pflanzenspezialist ziemlich nützlich ist.
Mein Lebensraum: Wiesen – und darüber hinaus
Ich lebe überall, wo es grüne Pflanzen gibt. Wiesen, Gärten, Felder – alles mein Revier. Stell dir vor, du bist ständig von deinem Lieblingsessen umgeben! Aber Achtung, ich bin ein wahrer Opportunist: Wenn’s auf dem Acker leckerer aussieht als in der Natur, mache ich auch mal einen Abstecher in die Landwirtschaft.Und ja, das macht mich nicht gerade beliebt bei Landwirten. Tomaten, Paprika, Raps – ich kann überall naschen. Aber hey, du isst ja auch nicht immer nur Brot, oder?
Meine Ernährung: Saftige Vielfalt
Ich bin ein Allesfresser – na ja, fast. Mein Rüssel ist wie ein Strohhalm deluxe, mit dem ich Pflanzensäfte und weiche Pflanzenteile aufsauge. Aber psst, ich liebe es auch, hier und da ein Ei von anderen Insekten zu naschen. Hey, niemand will eintönig essen! Außerdem finde ich, dass ich einen wichtigen Beitrag zum Recycling von Pflanzenresten leiste.
Mein Alltag: Von Pflanzen, Reisen und Beziehungen
Der typische Tag einer Wiesenwanze wie mir sieht so aus: Aufwachen, Sonnenbad nehmen, futtern, herumfliegen, futtern, nach einem Partner suchen, futtern, schlafen. Klingt simpel, oder? Aber es ist ein ständiger Balanceakt: genug essen, nicht gefressen werden und dafür sorgen, dass die nächste Generation Lygus pratensis gesichert ist. Wir legen unsere Eier direkt in Pflanzengewebe – das gibt den Kleinen einen Vorsprung. Klar, Pflanzen mögen das nicht so, aber wer tut schon alles freiwillig für seine Kids?
Was ihr Menschen von mir denkt
Manchmal denke ich, ihr versteht mich nicht. Ich bin klein und harmlos, aber sobald ihr mich als „Schädling“ abstempelt, wird alles kompliziert. Klar, ich habe einen Ruf als landwirtschaftlicher Störenfried. Aber wisst ihr, wie anstrengend es ist, so viele hungrige Nützlinge wie Spinnen, Vögel und Raubwanzen zu überleben? Ich bin also nicht nur Problem, sondern auch Teil der Lösung!
Und übrigens: Keine Chemiekeulen, bitte. Natürliche Feinde wie Marienkäfer und Schlupfwespen halten uns in Schach, wenn ihr ihnen eine Chance gebt.
Lustige Highlights aus meinem Leben
- Fliegender Snack: Manchmal schnappt sich ein Vogel mich im Flug. Respekt für die Technik, aber ich hätte mir ein weniger dramatisches Ende gewünscht.
Verwechslungsgefahr: Viele Menschen denken, ich sei eine Blattlaus. Ähm, hallo? Ich habe Beine und Style, und mein Rüssel ist viel cooler.
- Weltreisende: Wusstest du, dass einige von uns echt weite Strecken fliegen? Wir sind quasi die Backpacker der Insektenwelt – immer auf der Suche nach dem nächsten kulinarischen Abenteuer.
Nachdenkliches Fazit
Ich bin mehr als nur eine „Gemeine Wiesenwanze“. Ich bin Teil eines komplexen Systems, in dem alles zusammenhängt. Vielleicht bin ich nicht der Star deines Gartens, aber ohne mich wäre die Wiese ein bisschen leerer und das Gleichgewicht gestört. Und hey, schau mich an – ich bin doch eigentlich ziemlich charmant, oder?
Aufnahme von Bernhard Schmalisch ... hier ist auf dem Foto zu sehen wie diese Wanze einen Halm anbohrt.
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Aktuelle Zahlen und Daten zum Wolf in Deutschland
Aktuelle Zahlen und Daten zum Wolf in Deutschland: Bundesweit 209 Rudel bestätigt
26/27.11.2024
Das geht aus den Meldungen der Bundesländer hervor, die hierfür mehr als 40.000 Hin- und Nachweise ausgewertet haben. Die amtlich bestätigten deutschen Wolfszahlen werden durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) in Abstimmung mit den Bundesländern veröffentlicht.
26/27.11.2024
- Bonn. Im Monitoringjahr 2023/2024 gab es in Deutschland 209 Wolfsrudel.
Das geht aus den Meldungen der Bundesländer hervor, die hierfür mehr als 40.000 Hin- und Nachweise ausgewertet haben. Die amtlich bestätigten deutschen Wolfszahlen werden durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) in Abstimmung mit den Bundesländern veröffentlicht.
Das Wolfsvorkommen in Deutschland konzentriert sich wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Auch in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen wurden Wolfsterritorien nachgewiesen. In Baden-Württemberg gab es den ersten Nachweis einer Rudelbildung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie in Schleswig-Holstein im Segeberger Forst. Im Saarland wurden erstmals Wölfe nördlich von Saarbrücken und im Bliesgau nachgewiesen.
Die meisten Wolfsrudel lebten im Monitoringjahr 2023/2024 (1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024) in Brandenburg (58), gefolgt von Niedersachsen (48) und Sachsen (37). Neben den 209 Rudeln sind zusätzlich 46 Wolfspaare sowie 19 sesshafte Einzelwölfe bestätigt. Im vorhergehenden Monitoringjahr 2022/2023 wurden 185 Rudel, 58 Paare und 22 sesshafte Einzelwölfe nachgewiesen (aktualisierter Stand vom 26.11.2024). In den beiden vergangenen Monitoringjahren zeigen die Daten aus dem Wolfsmonitoring der Bundesländer damit einen geringeren Anstieg der Anzahl an Territorien als in vorherigen Monitoringjahren.
Für die fachliche Bewertung der Wolfspopulation und ihrer Entwicklung in Deutschland sind vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich. Daher konzentrieren sich die Bundesländer im Rahmen ihres Wolfsmonitorings auf die Erhebung der Anzahl der Wolfsfamilien (Rudel) und Wolfpaare. Dabei können auch zusätzliche Informationen erfasst werden, unter anderem Daten zu den in den Territorien nachgewiesenen Individuen.
Anlässlich des Monitorings wurden im abgeschlossenen Monitoringjahr in den bestätigten Wolfsterritorien insgesamt 1601 Wolfsindividuen nachgewiesen (Vorjahr 1339): 535 adulte Wölfe, 162 Jährlinge (Wölfe im 2. Lebensjahr) und 781 Welpen (Wölfe im 1. Lebensjahr). Bei 65 Individuen war nicht eindeutig zu ermitteln, ob es sich um adulte Wölfe oder Jährlinge gehandelt hat; bei 12 Individuen war nicht sicher, ob sie Jährlinge oder Welpen waren. Bei weiteren 46 Individuen konnte das Alter nicht bestimmt werden. Dabei handelt es sich nicht um Abschätzungen oder Hochrechnungen, sondern die Informationen basieren auf von Expertinnen und Experten nach einheitlichen Standards überprüften robusten Datensätzen.
Die Anzahl aufgefundener toter Wölfe im Monitoringjahr 2023/2024 lag bei 193 Tieren (Monitoringjahr 2022/2023 159 Totfunde); ein Großteil der Tiere, insgesamt 150, ist dabei durch Verkehrsunfälle gestorben. Bei 11 Wölfen war die Todesursache natürlichen Ursprungs, bei 8 Wölfen war die Todesursache nicht zu ermitteln. Insgesamt 5 Wölfe wurden im Rahmen von Managementmaßnahmen entnommen und bei 2 Wölfen waren andere anthropogene Umstände (u.a. Verfangen in einem Weidenetz) für den Tod verantwortlich. Weitere 4 Wölfe werden noch auf die Todesursache hin untersucht. Bei 9 tot aufgefundenen Wölfen wurde illegaler Beschuss festgestellt, welcher nicht tödlich verlief. Weitere 13 Wölfe wurden im Monitoringjahr 2023/2024 illegal getötet. Von den 193 tot aufgefunden Wölfen wurden 153 Wölfe im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht und die Todesursache pathologisch bestätigt.
Wolfsvorkommen in Deutschland
Hintergrund
Die DBBW
Da die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland die Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben stellt, die einer bundesweiten Koordination bedürfen, wurde 2016 die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) auf Bitte der Länder durch die Bundesregierung eingerichtet und nach Aufforderung des Bundestags verstetigt. Mit der finanziellen Förderung des Betriebs der DBBW mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und der fachlichen Betreuung durch das BfN kann die DBBW Naturschutzbehörden von Bund und Ländern bei allen Fragen zum Thema Wolf beraten und stellt Informationen für die allgemeine Öffentlichkeit bereit. Getragen wird die DBBW von einem Konsortium aus mehreren wissenschaftlichen Institutionen: Unter Führung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung arbeiten darin das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) und das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Standort Gelnhausen.
Wolfsmonitoring
Die Daten, die das BfN jährlich im Herbst veröffentlicht, werden von den Bundesländern nach einheitlichen Standards jeweils für ein Monitoringjahr erhoben. Dieses erstreckt sich vom 1. Mai bis zum 30. April des darauffolgenden Jahres und deckt sich zeitlich mit einem biologischen „Wolfsjahr“, von der Geburt der Welpen bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Wölfe im 1. Lebensjahr sind Welpen, im 2. Lebensjahr Jährlinge und danach adulte Wölfe.
Grundlage des Wolfsmonitorings sind eindeutige Wolfsnachweise, wie etwa durch Lebendfang, genetische Nachweise (auch aus Kotproben) oder Fotos. Auch bestätigte Hinweise, etwa von einer erfahrenen Person überprüfte Spuren, werden für das Monitoring herangezogen. Die Bundesländer konzentrieren sich im Wolfsmonitoring auf die jährliche Erhebung des Vorkommensgebiets und der Anzahl der Wolfsterritorien sowie von Reproduktionsnachweisen. Im Monitoring fallen jedoch auch zusätzliche Informationen an, unter anderem Daten zu den in den Territorien mindestens nachgewiesenen Individuen im jeweiligen Monitoringjahr. Die Erhebungen der Individuenzahl liegt jedoch nicht im primären Fokus des Wolfsmonitorings, daher werden diese Daten nicht systematisch und standardisiert durch die Bundesländer erhoben.
Die Anzahl der in einem Rudel (Wolfsfamilie) lebenden Individuen ist durch Geburt, Tod und Abwanderung von Jungtieren ständigen Schwankungen unterworfen. Zudem ist die Anzahl der nachgewiesenen Individuen von der Intensität des Monitorings abhängig. Die von den Bundesländern erhobenen Daten werden anschließend überprüft und durch das BfN und die DBBW bundesweit im Rahmen des Treffens der im Monitoring erfahrenen Personen von Bund und Ländern zusammengeführt. Die Zuständigkeit für das Wolfsmonitoring und -management liegt bei den Ländern. Das BfN unterstützt die Länder mit fachlichen Hilfestellungen und wissenschaftlichen Informationen.
Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstraße 110
53179 Bonn
Stand
26.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Johannes Rother
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Die meisten Wolfsrudel lebten im Monitoringjahr 2023/2024 (1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024) in Brandenburg (58), gefolgt von Niedersachsen (48) und Sachsen (37). Neben den 209 Rudeln sind zusätzlich 46 Wolfspaare sowie 19 sesshafte Einzelwölfe bestätigt. Im vorhergehenden Monitoringjahr 2022/2023 wurden 185 Rudel, 58 Paare und 22 sesshafte Einzelwölfe nachgewiesen (aktualisierter Stand vom 26.11.2024). In den beiden vergangenen Monitoringjahren zeigen die Daten aus dem Wolfsmonitoring der Bundesländer damit einen geringeren Anstieg der Anzahl an Territorien als in vorherigen Monitoringjahren.
Für die fachliche Bewertung der Wolfspopulation und ihrer Entwicklung in Deutschland sind vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich. Daher konzentrieren sich die Bundesländer im Rahmen ihres Wolfsmonitorings auf die Erhebung der Anzahl der Wolfsfamilien (Rudel) und Wolfpaare. Dabei können auch zusätzliche Informationen erfasst werden, unter anderem Daten zu den in den Territorien nachgewiesenen Individuen.
Anlässlich des Monitorings wurden im abgeschlossenen Monitoringjahr in den bestätigten Wolfsterritorien insgesamt 1601 Wolfsindividuen nachgewiesen (Vorjahr 1339): 535 adulte Wölfe, 162 Jährlinge (Wölfe im 2. Lebensjahr) und 781 Welpen (Wölfe im 1. Lebensjahr). Bei 65 Individuen war nicht eindeutig zu ermitteln, ob es sich um adulte Wölfe oder Jährlinge gehandelt hat; bei 12 Individuen war nicht sicher, ob sie Jährlinge oder Welpen waren. Bei weiteren 46 Individuen konnte das Alter nicht bestimmt werden. Dabei handelt es sich nicht um Abschätzungen oder Hochrechnungen, sondern die Informationen basieren auf von Expertinnen und Experten nach einheitlichen Standards überprüften robusten Datensätzen.
Die Anzahl aufgefundener toter Wölfe im Monitoringjahr 2023/2024 lag bei 193 Tieren (Monitoringjahr 2022/2023 159 Totfunde); ein Großteil der Tiere, insgesamt 150, ist dabei durch Verkehrsunfälle gestorben. Bei 11 Wölfen war die Todesursache natürlichen Ursprungs, bei 8 Wölfen war die Todesursache nicht zu ermitteln. Insgesamt 5 Wölfe wurden im Rahmen von Managementmaßnahmen entnommen und bei 2 Wölfen waren andere anthropogene Umstände (u.a. Verfangen in einem Weidenetz) für den Tod verantwortlich. Weitere 4 Wölfe werden noch auf die Todesursache hin untersucht. Bei 9 tot aufgefundenen Wölfen wurde illegaler Beschuss festgestellt, welcher nicht tödlich verlief. Weitere 13 Wölfe wurden im Monitoringjahr 2023/2024 illegal getötet. Von den 193 tot aufgefunden Wölfen wurden 153 Wölfe im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht und die Todesursache pathologisch bestätigt.
Wolfsvorkommen in Deutschland
Hintergrund
Die DBBW
Da die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland die Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben stellt, die einer bundesweiten Koordination bedürfen, wurde 2016 die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) auf Bitte der Länder durch die Bundesregierung eingerichtet und nach Aufforderung des Bundestags verstetigt. Mit der finanziellen Förderung des Betriebs der DBBW mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und der fachlichen Betreuung durch das BfN kann die DBBW Naturschutzbehörden von Bund und Ländern bei allen Fragen zum Thema Wolf beraten und stellt Informationen für die allgemeine Öffentlichkeit bereit. Getragen wird die DBBW von einem Konsortium aus mehreren wissenschaftlichen Institutionen: Unter Führung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung arbeiten darin das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) und das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Standort Gelnhausen.
Wolfsmonitoring
Die Daten, die das BfN jährlich im Herbst veröffentlicht, werden von den Bundesländern nach einheitlichen Standards jeweils für ein Monitoringjahr erhoben. Dieses erstreckt sich vom 1. Mai bis zum 30. April des darauffolgenden Jahres und deckt sich zeitlich mit einem biologischen „Wolfsjahr“, von der Geburt der Welpen bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Wölfe im 1. Lebensjahr sind Welpen, im 2. Lebensjahr Jährlinge und danach adulte Wölfe.
Grundlage des Wolfsmonitorings sind eindeutige Wolfsnachweise, wie etwa durch Lebendfang, genetische Nachweise (auch aus Kotproben) oder Fotos. Auch bestätigte Hinweise, etwa von einer erfahrenen Person überprüfte Spuren, werden für das Monitoring herangezogen. Die Bundesländer konzentrieren sich im Wolfsmonitoring auf die jährliche Erhebung des Vorkommensgebiets und der Anzahl der Wolfsterritorien sowie von Reproduktionsnachweisen. Im Monitoring fallen jedoch auch zusätzliche Informationen an, unter anderem Daten zu den in den Territorien mindestens nachgewiesenen Individuen im jeweiligen Monitoringjahr. Die Erhebungen der Individuenzahl liegt jedoch nicht im primären Fokus des Wolfsmonitorings, daher werden diese Daten nicht systematisch und standardisiert durch die Bundesländer erhoben.
Die Anzahl der in einem Rudel (Wolfsfamilie) lebenden Individuen ist durch Geburt, Tod und Abwanderung von Jungtieren ständigen Schwankungen unterworfen. Zudem ist die Anzahl der nachgewiesenen Individuen von der Intensität des Monitorings abhängig. Die von den Bundesländern erhobenen Daten werden anschließend überprüft und durch das BfN und die DBBW bundesweit im Rahmen des Treffens der im Monitoring erfahrenen Personen von Bund und Ländern zusammengeführt. Die Zuständigkeit für das Wolfsmonitoring und -management liegt bei den Ländern. Das BfN unterstützt die Länder mit fachlichen Hilfestellungen und wissenschaftlichen Informationen.
Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstraße 110
53179 Bonn
Stand
26.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Johannes Rother
- Wolf
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Die Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
26/27.11.2024
Die Große Pechlibelle, wissenschaftlich bekannt als Ischnura elegans, ist eine weit verbreitete Libellenart, die zur Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae) gehört.
Hier haben wir einige Informationen und Merkmale über diese faszinierende Libellenart zusammengestellt:
26/27.11.2024
Die Große Pechlibelle, wissenschaftlich bekannt als Ischnura elegans, ist eine weit verbreitete Libellenart, die zur Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae) gehört.
Hier haben wir einige Informationen und Merkmale über diese faszinierende Libellenart zusammengestellt:
Aussehen und Merkmale
Lebensraum und Verbreitung
Verhalten und Lebensweise
Besondere Merkmale und Verhalten
Ökologische Bedeutung
Bedrohungen und Schutz
Fazit
Die Große Pechlibelle (Ischnura elegans) ist eine weit verbreitete und leicht erkennbare Libellenart, die eine wichtige Rolle in den Ökosystemen von Gewässern spielt. Ihr Schutz und die Erhaltung ihrer Lebensräume sind entscheidend für die Gesundheit unserer aquatischen Umgebungen. Durch das Verständnis ihrer Lebensweise und Bedürfnisse können wir dazu beitragen, diese faszinierenden Insekten zu bewahren und ihre Bestände zu fördern.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Größe: Die Große Pechlibelle hat eine Körperlänge von etwa 30 bis 35 Millimetern und eine Flügelspannweite von 35 bis 40 Millimetern.
- Farbe: Die Männchen haben einen auffälligen blau-schwarzen Körper. Der vordere Teil des Abdomens ist blau, während der hintere Teil, insbesondere das siebte Segment, schwarz ist. Weibchen können in verschiedenen Farbvarianten auftreten, von bläulich über grünlich bis bräunlich. Eine häufige Farbform ist braun mit grünen oder blauen Anteilen.
- Körperbau: Wie alle Schlanklibellen ist die Große Pechlibelle schlank und zierlich. Ihre Flügel sind durchsichtig mit einem charakteristischen dunklen Flügelmal (Pterostigma) an der Spitze.
Lebensraum und Verbreitung
- Verbreitung: Ischnura elegans ist in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Westasiens verbreitet. Sie ist eine der häufigsten Libellenarten in diesen Regionen.
- Lebensraum: Die Große Pechlibelle bevorzugt stehende oder langsam fließende Gewässer wie Teiche, Seen, Gräben und langsam fließende Flüsse. Sie kommt auch in künstlichen Gewässern wie Gartenteichen vor.
Verhalten und Lebensweise
- Flugzeit: Die Flugzeit der Großen Pechlibelle erstreckt sich von Mai bis September, wobei sie in wärmeren Regionen bereits im April fliegen kann.
- Fortpflanzung: Die Weibchen legen ihre Eier an Wasserpflanzen oder ins Wasser. Die Larven (Nymphen) entwickeln sich im Wasser und durchlaufen mehrere Häutungen, bevor sie sich zur flugfähigen Imago häuten.
- Ernährung: Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Libellen sind räuberisch. Die Larven ernähren sich von Kleinstlebewesen im Wasser, während die erwachsenen Libellen kleine fliegende Insekten wie Mücken und Fliegen jagen.
Besondere Merkmale und Verhalten
- Territorialverhalten: Männchen der Großen Pechlibelle sind territorial und verteidigen kleine Reviere entlang der Ufervegetation. Sie patrouillieren regelmäßig und zeigen aggressives Verhalten gegenüber Eindringlingen.
- Paarung: Die Paarung erfolgt in Form eines Paarungsrades, bei dem das Männchen das Weibchen am Hinterkopf greift und beide eine Herzform bilden. Nach der Paarung bleibt das Männchen oft beim Weibchen, um es bei der Eiablage zu begleiten und vor anderen Männchen zu schützen.
Ökologische Bedeutung
- Nahrungsnetz: Als natürliche Beutegreifer von kleinen Insekten spielen Große Pechlibellen eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz von Gewässerökosystemen. Sie helfen, die Populationen von Stechmücken und anderen kleinen Insekten zu kontrollieren.
- Bioindikatoren: Libellen, einschließlich der Großen Pechlibelle, sind gute Bioindikatoren für die Gesundheit von Gewässern. Ihre Anwesenheit und Vielfalt können Hinweise auf die Wasserqualität und den ökologischen Zustand eines Gewässers geben.
Bedrohungen und Schutz
- Bedrohungen: Zu den Hauptbedrohungen für die Große Pechlibelle zählen die Zerstörung und Verschmutzung von Lebensräumen, wie die Entwässerung von Feuchtgebieten, das Einbringen von Schadstoffen und die Überdüngung von Gewässern.
- Schutzmaßnahmen: Der Erhalt und die Pflege von naturnahen Gewässern und Uferzonen sind entscheidend für den Schutz der Großen Pechlibelle. Dies umfasst die Renaturierung von Flussläufen, den Schutz von Feuchtgebieten und die Förderung einer vielfältigen Wasserpflanzenwelt.
Fazit
Die Große Pechlibelle (Ischnura elegans) ist eine weit verbreitete und leicht erkennbare Libellenart, die eine wichtige Rolle in den Ökosystemen von Gewässern spielt. Ihr Schutz und die Erhaltung ihrer Lebensräume sind entscheidend für die Gesundheit unserer aquatischen Umgebungen. Durch das Verständnis ihrer Lebensweise und Bedürfnisse können wir dazu beitragen, diese faszinierenden Insekten zu bewahren und ihre Bestände zu fördern.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Artenschutz in Franken®
Der Johannisbeer-Glasflüglers (Synanthedon tipuliformis)
Aus der Sicht des Johannisbeer-Glasflüglers (Synanthedon tipuliformis)
25/26.11.2024
Aber hey, wer sich wie ein Wespchen tarnt, kann sich schlecht beschweren, wenn er für etwas anderes gehalten wird, oder? Ja, ich weiß, ich bin ein Mimikry-Künstler: schmale Taille, durchsichtige Flügel, schwarz-gelbe Streifen. Ein echter Hingucker, wenn ich das sagen darf – aber lass uns über mein Leben sprechen, bevor du anfängst, mich vorschnell zu bewerten.
25/26.11.2024
- Hallo Mensch,ich bin der Johannisbeer-Glasflügler, ein eleganter kleiner Falter, der oft übersehen wird.
Aber hey, wer sich wie ein Wespchen tarnt, kann sich schlecht beschweren, wenn er für etwas anderes gehalten wird, oder? Ja, ich weiß, ich bin ein Mimikry-Künstler: schmale Taille, durchsichtige Flügel, schwarz-gelbe Streifen. Ein echter Hingucker, wenn ich das sagen darf – aber lass uns über mein Leben sprechen, bevor du anfängst, mich vorschnell zu bewerten.
Mein Look: Natur trifft auf Täuschungskunst
Ich sehe aus wie eine Wespe, bin aber harmlos wie ein Falter. Warum? Weil das Leben als zartes Insekt gefährlich ist, und ich meine Chancen verbessern muss. Vögel und andere Räuber denken: „Uff, lieber nicht! Die könnte stechen.“ Perfekt, oder?
Aber ich bin ehrlich gesagt auch ein bisschen stolz auf meinen Stil. Meine Flügel glänzen wie feinstes Glas, meine Streifen wären der Neid jedes Modezirkels. Sieh mich an: Ich bin der Beweis, dass Schutzmechanismen auch schick sein können.
Mein Zuhause: Johannisbeersträucher – mein Paradies
Mein Herz schlägt für Johannis- und Stachelbeeren. Warum? Weil dort meine Kindheit stattfindet – und, na ja, ich habe als Raupe nicht gerade den besten Ruf. Ich grabe mich durch die Triebe, und die Pflanze leidet ein bisschen darunter. Ups! Aber hör zu: Ich mache das nicht aus Bosheit. Ich muss irgendwo groß werden, und Pflanzen sind eben mein Kindergarten.
Du denkst jetzt vielleicht: „Das ist ja schrecklich!“ Aber hey, ich bin nur ein kleiner Teil des Kreislaufs. Vielleicht kann ich dich dazu bringen, ein bisschen mehr über das Gleichgewicht der Natur nachzudenken. Ich schädige Pflanzen nicht, um sie zu ruinieren – ich will einfach nur leben. Ist das so falsch?
Mein Lebenszyklus: Kurz, aber intensiv
Ich bin ein Meister der Effizienz.
- Ei: Ich starte als kleines Ei an einem Johannisbeertrieb. Mini, unscheinbar, aber voller Potenzial.
Raupe: Als Raupe futtere ich mich durch die Triebe – ja, ich weiß, nicht die feine Art, aber es ist notwendig.
- Puppe: Während ich mich verpuppte, mache ich mir oft Gedanken. Werde ich als Falter erkannt? Wird jemand meine Schönheit schätzen?
- Falter: Schließlich schlüpfe ich, trage meinen schillernden Glasflügel-Look zur Schau und suche einen Partner. Ich habe nur wenige Wochen Zeit, um meine Mission zu erfüllen. Das Leben ist kurz, aber ich mache das Beste daraus.
Was die Menschen über mich denken
Manche Gärtner fluchen über mich, weil ich ihre Johannisbeeren schwäche. Dabei bin ich nur ein kleiner Teil eines riesigen Netzes, in dem jedes Lebewesen eine Rolle spielt. Wenn du ein bisschen Vielfalt im Garten zulässt – natürliche Feinde wie Vögel und Schlupfwespen – bin ich nicht mehr so problematisch. Und hey, keine Chemie, okay? Ich bin zart und sensibel, und es gibt sicher bessere Lösungen.
Lustige Momente meines Lebens
- Wespen-Schrecken: Es ist immer wieder lustig, wenn Menschen vor mir weglaufen, weil sie denken, ich sei eine echte Wespe. Keine Angst, Leute – ich bin friedlich!
- Versteckspiel: Ich liebe es, wie schwer ich zu entdecken bin. Tarnung ist mein Ding! Manchmal wünsche ich mir, jemand würde mich für meine Kunstfertigkeit bewundern.
- Party-Crasher: Ich bin bei Johannisbeersträuchern immer eingeladen – ob die Sträucher das wollen oder nicht.
Nachdenkliche Gedanken
Manchmal frage ich mich, wie es wäre, wenn wir Insekten auch mal wirklich gehört würden. Wir haben alle unsere Rolle im großen Bild der Natur, aber oft seht ihr Menschen nur das „Problem“, das wir darstellen. Ich bin kein Bösewicht – ich bin ein kleiner Falter, der versucht, seine wenigen Tage auf der Welt so gut wie möglich zu nutzen. Wenn ihr ein bisschen genauer hinseht, entdeckt ihr vielleicht, dass selbst wir, die kleinen, unscheinbaren Kreaturen, eine Schönheit und Wichtigkeit in uns tragen.
Also, Mensch, vielleicht kannst du mich das nächste Mal einfach bestaunen, statt zu verurteilen. Die Welt braucht Vielfalt – sogar winzige Glasflügel wie mich.
In der Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
- Jedes Jahr sehe ich im Garten den Johannesbeerglasflügler ... dessen Larven wohnen und ernähren sich im Mark älterer Äste.Die Beerensträucher werden ausgelichtet, alte Äste entfernt, Ernteeinbussen bzw. geringere Ernten konnte ich bisher nicht fest stellen.Die Sträucher werden mit Häckselgut gemulcht und. können durch diese Maßnahmen gesund durch treiben.Pestizide oder Fungizide sind in der Kompostwirtschaft nicht nötig.
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Die Helle Porenwanze (Stictopleurus abutilon) ...
... aus der Sicht der Hellen Porenwanze (Stictopleurus abutilon)
24/15.11.2024
Ja, der Name ist nicht gerade sexy, aber hey, ich bin nicht hier, um Eindruck mit meinem Namen zu machen – ich lasse meine Lebensweise für mich sprechen. Ich gehöre zur Familie der Rhyparochromidae, also der Bodenwanzen, aber ich bin so viel mehr als ein Krabbler im Gras. Lass mich dir mein Leben erklären – mit einem Augenzwinkern!
24/15.11.2024
- Hallöchen! ... Ich bin Stictopleurus abutilon, aber du kannst mich einfach "Helle Porenwanze" nennen.
Ja, der Name ist nicht gerade sexy, aber hey, ich bin nicht hier, um Eindruck mit meinem Namen zu machen – ich lasse meine Lebensweise für mich sprechen. Ich gehöre zur Familie der Rhyparochromidae, also der Bodenwanzen, aber ich bin so viel mehr als ein Krabbler im Gras. Lass mich dir mein Leben erklären – mit einem Augenzwinkern!
Mein Look: Naturbelassene Eleganz
Ich bin keine auffällige Diva wie ein Marienkäfer, sondern eher der „Undercover-Agent“ der Insektenwelt. Mit meinem schlichten braunen bis gelblich-beigen Körper und den charakteristischen Poren an meinem Halsschild (ja, die sind echt!) bin ich ein minimalistisches Meisterwerk. Ich liebe es, funktional zu sein – keine grellen Farben, keine unnötigen Flügel-Accessoires, einfach pure Wanzen-Schönheit. Und diese Poren? Keine Sorge, ich benutze sie nicht, um Parfum zu sprühen. Sie sind Teil meines Körpers und haben mit der Belüftung meiner inneren Systeme zu tun. Ein Hightech-Feature, das ich schon hatte, bevor du etwas von „Smart“ gehört hast.
Mein Lebensraum: Überall zu Hause
Ich bin ein echter Kosmopolit, aber am liebsten hänge ich in sonnigen Wiesen, Gärten und an Waldrändern ab. Egal ob du mich auf einer Malvenpflanze oder einem anderen Kraut siehst, ich fühle mich überall wohl, wo es ein bisschen trocken und gemütlich ist. Menschen nennen mich manchmal „unscheinbar“, aber ich finde, das macht mich erst richtig cool – wie ein geheimer Star der Wiesenwelt.
Mein Menü: Veggie-Lifestyle
Anders als diese gruseligen Räuberwanzen (ja, ich rede von euch, Reduviidae!) bin ich ein friedlicher Veggie. Samen und Pflanzensäfte sind mein Ding. Ich nutze meinen schicken Saugrüssel, um an mein Lieblingsessen zu kommen, ohne die Pflanze unnötig zu stören. Nachhaltig und lecker, so wie ich es mag.
Mein Alltag: Yoga und Sonnenbaden
Wenn du mich siehst, bin ich wahrscheinlich mitten in meiner Lieblingsbeschäftigung: Sonnenbaden. Ja, das stimmt – ich bin eine kleine Sonnenanbeterin! Es hilft mir nicht nur, fit zu bleiben, sondern auch meine Energie aufzuladen, bevor ich wieder loskrabble. Vielleicht solltest du dir ein Beispiel daran nehmen – ein bisschen Vitamin D kann auch dir nicht schaden.
Mein Beitrag zur Welt: Die stille Heldin
- Ökosystem-Managerin: Indem ich Samen fresse, helfe ich, das Pflanzenwachstum in Schach zu halten. Kein Dank nötig, ich mache das gerne!
- Nahrung für andere: Okeee, das ist der unangenehme Teil. Ich bin leider ein beliebter Snack für Vögel und Spinnen. Aber hey, Kreislauf des Lebens und so.
Lustige Highlights aus meinem Leben
- Dating-Problem: Viele Menschen denken, ich sei eine stinknormale Bodenwanze und bemerken nicht, wie besonders ich bin. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, bitte!
- Mein Name: „Helle Porenwanze“ klingt, als würde ich in einer Beauty-Show auftreten. „Porenhelligkeit“ könnte doch glatt ein Trend werden!
- Flugkunst: Ich kann zwar fliegen, aber ich bevorzuge zu Fuß unterwegs zu sein. Warum? Weil ich es kann – und weil ich keine Eile habe.
Also, lieber Mensch, wenn du das nächste Mal über die Wiese schlenderst, halt Ausschau nach mir. Ich bin der unscheinbare Star unter deinen Füßen, der still und leise die Welt ein bisschen besser macht – und dabei unglaublich stylisch bleibt.
Aufnahme von Bernhard Schmalisch
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Die Haus-Feldwespe / Gallische Feldwespe (Polistes dominula)
... aus der Sicht der Haus-Feldwespe
23/24.11.2024
Ja, ich gebe zu, mein PR-Team ist nicht das beste, denn die meisten Menschen verwechseln mich mit aggressiveren Verwandten wie der Deutschen Wespe. Aber lass dir gesagt sein: Ich bin eigentlich ziemlich friedlich – na ja, solange du mich und meine WG nicht störst.
23/24.11.2024
- Ich bin Polistes dominula, eine der großartigsten Architektinnen und Wohngemeinschaftsorganisatorinnen in der Insektenwelt. Du kennst mich vielleicht als Haus-Feldwespe.
Ja, ich gebe zu, mein PR-Team ist nicht das beste, denn die meisten Menschen verwechseln mich mit aggressiveren Verwandten wie der Deutschen Wespe. Aber lass dir gesagt sein: Ich bin eigentlich ziemlich friedlich – na ja, solange du mich und meine WG nicht störst.
Unser Haus
Ich bin berühmt für meine papierähnlichen Nester, die ich meisterhaft aus gekautem Holz und Speichel baue – quasi Recyclingkünstlerin der Natur. Unsere Nester sehen aus wie kleine Wabenhäuser, meist an geschützten Orten wie Dachvorsprüngen oder in Schuppen. Während du vielleicht für deine Wohnung einen Architekten brauchst, mache ich das alles selbst! Und das Beste: Keine Miete, keine Hypothek. Cool, oder?
Der Alltag in der WG
In meiner Welt ist das Motto "Teamwork makes the dream work" absolut heilig. Meine Kolleginnen und ich leben in einer gut organisierten WG. Wir sind nicht wie die Honigbienen mit einer allmächtigen Königin – bei uns packen fast alle an, vom Brüten der Larven bis zum Verteidigen des Nestes. Ach ja, und wir sind extrem sauber. Ich meine, wer möchte schon in einer schmutzigen Wabe leben? Jedes Larvenzimmer wird regelmäßig geputzt. So etwas wie chaotische Mitbewohner? Gibt’s bei uns nicht.
Die Speisekarte
Jetzt kommt’s: Während deine Lieblingspizza vermutlich mit Käse überbacken ist, liebe ich eiweißreiche Snacks. Fliegen, Mücken, Raupen – alles super lecker! Du könntest uns also eigentlich als kleine, fliegende Schädlingsbekämpferinnen sehen. Aber hey, kein Grund, uns deswegen einzuladen. Wir kommen sowieso, wenn’s was zu holen gibt. Ach, und wusstest du, dass wir auch einen süßen Zahn haben? Obst und Nektar stehen bei uns hoch im Kurs. Wenn du also ein Glas Limo draußen stehen lässt, kannst du uns schon mal in deinem Getränk planschen sehen. Sorry dafür – ich dachte, das wäre ein All-you-can-drink-Buffet.
Körpersprache ist alles
Wenn du mir zu nahe kommst, werde ich dich warnen, bevor ich zustechend zur Sache komme. Ich wackle ein bisschen mit den Flügeln, mache einen eleganten Rückwärtsgang und zeige dir meine wunderschönen Mandibeln. Wenn du schlau bist, nimmst du das ernst. Ich will ja keinen Streit – ich habe schließlich Wichtigeres zu tun.
Lustiges aus meiner Welt
Also, lieber Mensch, sei nett zu mir und meiner WG. Wir sind die wahren Superheldinnen des Gartens, auch wenn wir keinen Umhang tragen. Vielleicht siehst du uns das nächste Mal mit etwas mehr Respekt – oder zumindest mit einem Lächeln.
Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
Ich bin berühmt für meine papierähnlichen Nester, die ich meisterhaft aus gekautem Holz und Speichel baue – quasi Recyclingkünstlerin der Natur. Unsere Nester sehen aus wie kleine Wabenhäuser, meist an geschützten Orten wie Dachvorsprüngen oder in Schuppen. Während du vielleicht für deine Wohnung einen Architekten brauchst, mache ich das alles selbst! Und das Beste: Keine Miete, keine Hypothek. Cool, oder?
Der Alltag in der WG
In meiner Welt ist das Motto "Teamwork makes the dream work" absolut heilig. Meine Kolleginnen und ich leben in einer gut organisierten WG. Wir sind nicht wie die Honigbienen mit einer allmächtigen Königin – bei uns packen fast alle an, vom Brüten der Larven bis zum Verteidigen des Nestes. Ach ja, und wir sind extrem sauber. Ich meine, wer möchte schon in einer schmutzigen Wabe leben? Jedes Larvenzimmer wird regelmäßig geputzt. So etwas wie chaotische Mitbewohner? Gibt’s bei uns nicht.
Die Speisekarte
Jetzt kommt’s: Während deine Lieblingspizza vermutlich mit Käse überbacken ist, liebe ich eiweißreiche Snacks. Fliegen, Mücken, Raupen – alles super lecker! Du könntest uns also eigentlich als kleine, fliegende Schädlingsbekämpferinnen sehen. Aber hey, kein Grund, uns deswegen einzuladen. Wir kommen sowieso, wenn’s was zu holen gibt. Ach, und wusstest du, dass wir auch einen süßen Zahn haben? Obst und Nektar stehen bei uns hoch im Kurs. Wenn du also ein Glas Limo draußen stehen lässt, kannst du uns schon mal in deinem Getränk planschen sehen. Sorry dafür – ich dachte, das wäre ein All-you-can-drink-Buffet.
Körpersprache ist alles
Wenn du mir zu nahe kommst, werde ich dich warnen, bevor ich zustechend zur Sache komme. Ich wackle ein bisschen mit den Flügeln, mache einen eleganten Rückwärtsgang und zeige dir meine wunderschönen Mandibeln. Wenn du schlau bist, nimmst du das ernst. Ich will ja keinen Streit – ich habe schließlich Wichtigeres zu tun.
Lustiges aus meiner Welt
- Fitnessprogramm: Während du im Fitnessstudio schwitzt, trainiere ich meinen Flugstil und meine Beinarbeit kostenlos. Es muss alles sitzen, wenn ich meine Beute fangen will!
- Ungewollte Berühmtheit: Menschen schreiben Blogs über mich, aber meistens, wenn sie panisch vor mir wegrennen. Ehrlich, ich bin doch nur neugierig, warum all die Aufregung?
- Namen-Superpower: Mein lateinischer Name klingt wie ein Zauberspruch aus Harry Potter. "Polistes dominula!" Und zack, da bin ich – vielleicht mit einer Fliege im Mund.
Also, lieber Mensch, sei nett zu mir und meiner WG. Wir sind die wahren Superheldinnen des Gartens, auch wenn wir keinen Umhang tragen. Vielleicht siehst du uns das nächste Mal mit etwas mehr Respekt – oder zumindest mit einem Lächeln.
Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
- die friedlichen und häufigen Feldwespen sind die am leichtesten zu identifizierenden sozialen Feldwespen Sie haben orangene Fühler und lassen beim schaukelnden Flug die Extremitäten hängen. Eine Besonderheit ist hier der Drohn, der mit seinen "besonderen" Augen und der vollen Gesichtsplatte erkennbar ist. Auch er hat orangene Fühler, ist aber kurzlebiger u. halt nur zur Begattungszeit zu finden.
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Endspurt für das UN-Abkommen gegen Plastikmüll
Endspurt für das UN-Abkommen gegen Plastikmüll
22/23.11.2024
Im Vorfeld der fünften und letzten Verhandlungsrunde für ein UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung (INC-5) fordert der WWF verbindliche und weltweit geltende Regeln, die sich auf die gesamte Wertschöpfungskette von Plastik beziehen. Im derzeit vorliegenden Abkommenstext klaffen aus Sicht der Umweltschützer noch zu große Lücken, um ein wirksames Instrument gegen die Plastikverschmutzung zu sein.
22/23.11.2024
- WWF: „Ein wirksames Abkommen braucht verbindliche, weltweit geltende Regeln über die gesamte Wertschöpfungskette“
Im Vorfeld der fünften und letzten Verhandlungsrunde für ein UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung (INC-5) fordert der WWF verbindliche und weltweit geltende Regeln, die sich auf die gesamte Wertschöpfungskette von Plastik beziehen. Im derzeit vorliegenden Abkommenstext klaffen aus Sicht der Umweltschützer noch zu große Lücken, um ein wirksames Instrument gegen die Plastikverschmutzung zu sein.
„Jetzt oder nie: Die Plastikflut steigt und erfordert ein entschlossenes und solidarisches Handeln aller Staaten. Allein seit Beginn der Verhandlungen über das Abkommen sind fast 20 Millionen Tonnen Plastik in unsere Ozeane gelangt. Die Staatengemeinschaft muss sich jetzt auf die vier dringlichsten und wirkungsvollen Kernmaßnahmen konzentrieren und diese weltweit und verbindlich vorschreiben. Sonst ist das vor zwei Jahren gegebene Versprechen, eine globale Antwort auf die Plastikverschmutzung zu geben, nicht mehr zu halten. Ein Abkommen, das nur auf freiwillige Maßnahmen oder nationale Ziele setzt, wird wenig Effekt haben“, verdeutlicht Florian Titze, Senior Policy Advisor des WWF Deutschland, der die Verhandlungen vor Ort begleitet.
Der WWF hat vier Bausteine als unverzichtbar für ein wirksames UN-Abkommen identifiziert:
- Weltweite Verbote und schrittweises Auslaufen der unnötigsten und schädlichsten Plastikprodukte und Chemikalien
- Verbindliche globale Anforderungen an das Produkt-Design, für mehr Kreislaufwirtschaft inklusive Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit
- Ein umfassendes Finanzierungskonzept für die Umsetzung der Maßnahmen und Unterstützung wirtschaftlich schwächerer Länder
- Sicherstellung eines langfristigen Erfolgs des Abkommens durch die Möglichkeit, dieses zukünftig inhaltlich zu stärken sowie Monitoring und Kontrollmaßnahmen
Die Mehrheit der Regierungen befürwortet die entscheidenden und rechtsverbindlichen Maßnahmen, muss sich jetzt aber entschlossen dafür einsetzen, sie unverwässert im Vertrag zu verankern. „Diejenigen, die einen starken Vertrag wollen, dürfen ihn nicht am kleinsten gemeinsamen Nenner scheitern lassen. Jetzt ist Verbindlichkeit wichtiger als Einstimmigkeit: Ein Abkommen mit verbindlichen Regeln, das von der Mehrheit der Staaten unterstützt wird, ist weitaus wirksamer als ein Abkommen auf freiwilliger Basis, auf das sich alle einigen können“, so Titze. Gegenwind bei den Verhandlungen ist besonders von den ölproduzierenden Staaten zu erwarten, die ohne globale Verantwortung weiter Profit aus der Plastikproduktion schlagen wollen. Die Fragen der Finanzierung gelten als weiterer Knackpunkt. Die Länder des globalen Südens brauchen zur Umsetzung finanzielle Unterstützung genauso wie wissenschaftliche und technische Kooperationen unter anderem zur Errichtung von effektiven Abfallmanagementsystemen. Außerdem gilt es, nach dem Verursacherprinzip auch die Länder und privaten Akteure in die Pflicht zu nehmen, die an der Plastikverschmutzung mitverdienen. Auch sie müssen die Umsetzung finanziell unterstützen. Der WWF sieht auch die Bundesregierung in der Pflicht, einen Beitrag zur Finanzierung des Abkommens zu leisten.
Nächste Woche entscheidet sich, ob die Weltgemeinschaft eine effektive Antwort auf die Plastikverschmutzung findet, oder ob der Welt ein exponentieller Anstieg der Plastikverschmutzung bevorsteht, der Natur und Menschen gleichermaßen bedroht.
Die fünfte und letzte Verhandlungsrunde für ein Abkommen gegen Plastikverschmutzung findet vom 25.11. bis 1.12.24 im südkoreanischen Busan statt.
Quelle
WWF
Stand
22.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Der WWF hat vier Bausteine als unverzichtbar für ein wirksames UN-Abkommen identifiziert:
- Weltweite Verbote und schrittweises Auslaufen der unnötigsten und schädlichsten Plastikprodukte und Chemikalien
- Verbindliche globale Anforderungen an das Produkt-Design, für mehr Kreislaufwirtschaft inklusive Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit
- Ein umfassendes Finanzierungskonzept für die Umsetzung der Maßnahmen und Unterstützung wirtschaftlich schwächerer Länder
- Sicherstellung eines langfristigen Erfolgs des Abkommens durch die Möglichkeit, dieses zukünftig inhaltlich zu stärken sowie Monitoring und Kontrollmaßnahmen
Die Mehrheit der Regierungen befürwortet die entscheidenden und rechtsverbindlichen Maßnahmen, muss sich jetzt aber entschlossen dafür einsetzen, sie unverwässert im Vertrag zu verankern. „Diejenigen, die einen starken Vertrag wollen, dürfen ihn nicht am kleinsten gemeinsamen Nenner scheitern lassen. Jetzt ist Verbindlichkeit wichtiger als Einstimmigkeit: Ein Abkommen mit verbindlichen Regeln, das von der Mehrheit der Staaten unterstützt wird, ist weitaus wirksamer als ein Abkommen auf freiwilliger Basis, auf das sich alle einigen können“, so Titze. Gegenwind bei den Verhandlungen ist besonders von den ölproduzierenden Staaten zu erwarten, die ohne globale Verantwortung weiter Profit aus der Plastikproduktion schlagen wollen. Die Fragen der Finanzierung gelten als weiterer Knackpunkt. Die Länder des globalen Südens brauchen zur Umsetzung finanzielle Unterstützung genauso wie wissenschaftliche und technische Kooperationen unter anderem zur Errichtung von effektiven Abfallmanagementsystemen. Außerdem gilt es, nach dem Verursacherprinzip auch die Länder und privaten Akteure in die Pflicht zu nehmen, die an der Plastikverschmutzung mitverdienen. Auch sie müssen die Umsetzung finanziell unterstützen. Der WWF sieht auch die Bundesregierung in der Pflicht, einen Beitrag zur Finanzierung des Abkommens zu leisten.
Nächste Woche entscheidet sich, ob die Weltgemeinschaft eine effektive Antwort auf die Plastikverschmutzung findet, oder ob der Welt ein exponentieller Anstieg der Plastikverschmutzung bevorsteht, der Natur und Menschen gleichermaßen bedroht.
Die fünfte und letzte Verhandlungsrunde für ein Abkommen gegen Plastikverschmutzung findet vom 25.11. bis 1.12.24 im südkoreanischen Busan statt.
Quelle
WWF
Stand
22.11.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Die Deutsche Wespe (Vespula germanica)
Deutsche Wespe (Vespula germanica)
22/23.11.2024
Die Leute haben oft ein falsches Bild von mir: „Die nervige Gelb-Schwarze, die auf Kuchen fliegt und sticht, wenn sie schlecht gelaunt ist.“ Aber lass mich dir mal meine Seite der Geschichte erzählen – vielleicht siehst du mich danach mit anderen Augen. (Spoiler: Ich bin ziemlich großartig!)
22/23.11.2024
- Hallo, ich bin die Deutsche Wespe (Vespula germanica) – und ja, ich bin die mit der schlechten PR!
Die Leute haben oft ein falsches Bild von mir: „Die nervige Gelb-Schwarze, die auf Kuchen fliegt und sticht, wenn sie schlecht gelaunt ist.“ Aber lass mich dir mal meine Seite der Geschichte erzählen – vielleicht siehst du mich danach mit anderen Augen. (Spoiler: Ich bin ziemlich großartig!)
Mein Lebensstil: Königinnen, Arbeiterinnen und eine Großfamilie
Ich bin ein echtes Teamplayer-Insekt. Mein Leben dreht sich um den Staat, nicht den Kuchen (zumindest nicht ausschließlich). Wir Wespen leben in sozialen Kolonien mit klaren Regeln:
- Die Königin: Unsere Chefin. Sie gründet den Staat, legt alle Eier und bleibt meistens im Nest. Diva? Vielleicht ein bisschen.
- Arbeiterinnen: Das sind wir – die Powerfrauen des Wespenreichs! Wir sammeln Futter, bauen das Nest aus Zellulose (quasi Wespen-Papier!) und verteidigen die Familie.
- Drohnen: Die Jungs – ihr Job ist... naja... eher kurz und romantisch. Sie paaren sich mit neuen Königinnen, dann haben sie Feierabend. Für immer.
Unser Nest ist ein architektonisches Meisterwerk: Schicht für Schicht aus zerkauten Holzfasern gebaut, stabil und leicht zugleich. Ingenieure könnten sich was von uns abschauen!
Unser Essen: Allesfresser mit Geschmack
Wir haben den Ruf, als ungebetene Gäste bei Picknicks aufzutauchen, aber hey, wir haben auch Hunger!
- Für die Kinder: Unsere Larven füttern wir mit proteinreicher Beute wie Fliegen, Mücken und Raupen. Wir sind also nicht nur „Nervensägen“, sondern auch Schädlingsbekämpferinnen. Gern geschehen!
- Für uns: Erwachsene Wespen lieben Zucker – deshalb stehen wir auf Limonade, Obst und ja, deinen Marmorkuchen. Kein Grund, uns anzuschreien – wir machen nur eine kleine Naschpause.
Mein Ruf: Missverstanden
Ja, ich weiß, mein Stich tut weh. Aber wir stechen nur, wenn wir uns bedroht fühlen oder unser Nest verteidigen müssen. Eigentlich sind wir friedliche Arbeiterinnen, die nur unseren Job machen. Aber wehe, du wedelst hektisch mit deinen Händen – dann denken wir, du willst uns angreifen, und wehren uns. Übrigens: Wenn wir stechen, können wir mehrfach zustechen, im Gegensatz zu Honigbienen, die nach einem Stich sterben. Das ist praktisch – aber glaubt mir, wir stechen trotzdem nicht gern. Es kostet Energie, und wir haben genug anderes zu tun.
Lustige Fakten über mich
- Multitalent: Ich bin nicht nur ein Schädlingsbekämpfer, sondern auch ein Müllentsorger. Ich sammle oft Fleischreste und tote Insekten. Recycling-Queen!
- Raupen-Horror: Wenn ich eine Raupe entdecke, bin ich für sie der ultimative Albtraum. Ich schneide sie in Stücke, um meine Larven zu füttern. Klingt brutal? Das ist Natur.
- Nest-Stalker: Wir Wespen klauen manchmal auch Baumaterial von anderen Wespen- oder Bienennestern. Tja, Bauen ist anstrengend, und wir sind pragmatisch.
Mein Beitrag zur Welt: Superheldin in Gelb-Schwarz
Ohne mich wäre die Natur ein ganzes Stück unordentlicher. Ich jage Fliegen, Mücken und andere Plagegeister, die niemand mag. Außerdem bestäube ich manchmal Pflanzen – zwar nicht so fleißig wie Bienen, aber immerhin. Und mal ehrlich: Was wäre die Natur ohne uns? Ein Garten ohne Wespen wäre wie ein Konzert ohne Schlagzeug – die Balance würde fehlen.
Mein Tipp für dich
- Bleib ruhig, wenn ich in deiner Nähe bin. Wir Wespen reagieren auf Panik wie Autofahrer auf hupende Autos: gestresst und genervt.
- Lass mir ein Stückchen Kuchen, und ich lasse deinen Teller in Ruhe. Win-win!
Also, das nächste Mal, wenn ich in deinem Garten vorbeischwirre, denk daran: Ich bin nicht die Böse. Ich bin nur eine hart arbeitende, vielbeschäftigte kleine Wespe, die sich ein bisschen Zucker gönnen möchte. Deal?
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Die Deutsche Wespe erreicht eine Körpergröße von bis zu 19 mm. Arbeiterinnen bis zu 14 mm / Männchen nahe an 17 mm heran. Unterscheidungsmerkmale zur Sächsischen Wespe sind unter anderem veränderte Bänderungsfarbpaletten, sowie das markante „Dreipunkt – Stirnblatt“ auch hier ist sie recht gut von der „Gemeinen Wespe – Vespula vulgaris“ zu unterscheiden.
- Sie ist eine unserer häufigsten Wespenarten. Auffällig sind eine recht niedrige Reizschwelle, sowie der bevorzugte Nistplatz, der sich in der Regel im „Gebäudeinneren“ befindet. Ihr Staat der mehrere hundert Exemplare umfassen kann, wird durch vorjährige Jungköniginnen Ende April / Anfang Mai gegründet – das Absterben erfolgt etwa gegen Ende Oktober / Anfang November.Es gilt zu bedenken, das Wespen im Naturhaushalt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Reduzierung „schädlicher Insekten“ spielen.
Artenschutz in Franken®
Der Bleichstreuner (Liocranoeca striata) ...
Der Bleichstreuner (Liocranoeca striata) ...
21/22.11.2024
... eine hell gefärbte Art, hier ein Weibchen das 4 - 6 mm lang wird.
Weibchen und Jungtiere sind hell gelbbraun mit kaum ausgeprägter Zeichnung
21/22.11.2024
... eine hell gefärbte Art, hier ein Weibchen das 4 - 6 mm lang wird.
Weibchen und Jungtiere sind hell gelbbraun mit kaum ausgeprägter Zeichnung
Männchen werden als kleiner und dunkler beschrieben Interessant für mich zu sehen wie sich die Spinne auf der Wasseroberfläche bewegt, ohne die die Oberflächenspannung zu durchbrechen.
Aufnahme und Autor Bernhard Schmalisch
Aufnahme und Autor Bernhard Schmalisch
- Weibchen
Artenschutz in Franken®
Luchs Anton ist tot
Luchs Anton ist tot
21/22.11.2024
Der Fundort befand sich etwa 20 Meter entfernt von der Kreisstraße zwischen Arnoldsgrün und Schilbach auf dem angrenzenden Feld. Nach der Daten- und Spurenlage ist er in der Nacht oder am Morgen mit einem LKW kollidiert und erlag später seinen Verletzungen. Das Tier wird am Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin pathologisch untersucht.
21/22.11.2024
- Das etwa anderthalbjährige Luchsmännchen Anton ist heute Vormittag (8. November 2024) in der Nähe von Schöneck im Vogtland tot aufgefunden worden.
Der Fundort befand sich etwa 20 Meter entfernt von der Kreisstraße zwischen Arnoldsgrün und Schilbach auf dem angrenzenden Feld. Nach der Daten- und Spurenlage ist er in der Nacht oder am Morgen mit einem LKW kollidiert und erlag später seinen Verletzungen. Das Tier wird am Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin pathologisch untersucht.
Ein herber Schlag für das Luchsprojekt »ReLynx Sachsen«
Anton wurde am 26. August im Forstbezirk Eibenstock im Westerzgebirge ausgewildert. Bis seine Sendedaten für immer verstummten, hielt er sich vor allem in den Wäldern zwischen Eibenstock und Schöneck auf. Er war gerade dabei, sein eigenes Territorium abzustecken, sammelte zunehmend Jagderfahrung und erbeutete Ende Oktober sein erstes Reh.
Luchse haben sehr große Streifgebiete und müssen zwangsläufig immer wieder Straßen überqueren. Die damit verbundenen Gefahren sind für Wildtiere schwer einzuschätzen. Daher gehören Verkehrsunfälle auch bei Luchsen zu einer der häufigsten Todesursachen.
In der Aufnahme von © Archiv Naturschutz LfULG/ Dirk Schönfelder
Quelle
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1
01097 Dresden
Stand
08.11.2024
Anton wurde am 26. August im Forstbezirk Eibenstock im Westerzgebirge ausgewildert. Bis seine Sendedaten für immer verstummten, hielt er sich vor allem in den Wäldern zwischen Eibenstock und Schöneck auf. Er war gerade dabei, sein eigenes Territorium abzustecken, sammelte zunehmend Jagderfahrung und erbeutete Ende Oktober sein erstes Reh.
Luchse haben sehr große Streifgebiete und müssen zwangsläufig immer wieder Straßen überqueren. Die damit verbundenen Gefahren sind für Wildtiere schwer einzuschätzen. Daher gehören Verkehrsunfälle auch bei Luchsen zu einer der häufigsten Todesursachen.
In der Aufnahme von © Archiv Naturschutz LfULG/ Dirk Schönfelder
- Luchs Anton
Quelle
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1
01097 Dresden
Stand
08.11.2024
Artenschutz in Franken®
Die Orientzikade (Orientus ishidae)
Hallo, ich bin die Orientzikade (Orientus ishidae), dein neuer, winzig kleiner Nachbar!
21/22.11.2024
Ursprünglich komme ich aus Asien, aber ich habe beschlossen, mir auch in Europa und Nordamerika ein schönes Plätzchen zu suchen. Dank des globalen Handels bin ich quasi ein internationaler Jetsetter – ohne Gepäck, versteht sich.
21/22.11.2024
- Ich bin nur etwa 4 mm groß, aber lass dich von meiner Größe nicht täuschen – ich bin ein echter Weltenbummler!
Ursprünglich komme ich aus Asien, aber ich habe beschlossen, mir auch in Europa und Nordamerika ein schönes Plätzchen zu suchen. Dank des globalen Handels bin ich quasi ein internationaler Jetsetter – ohne Gepäck, versteht sich.
Mein Leben als Orientzikade: Eine Pflanzenparty
Ich liebe Pflanzen, wirklich! Aber nicht nur als hübsche Deko – ich lebe davon. Mit meinem praktischen Saugrüssel schlürfe ich Pflanzensaft direkt aus den Leitungsbahnen der Pflanzen (die heißen Phloem und Xylem, falls du’s genau wissen willst). Aber keine Sorge, ich lasse deine Pflanzen nicht leer laufen – nur ein bisschen angezapft. Ich bin allerdings nicht der größte Held in Sachen „Gute Nachbarschaft“. Manchmal trage ich so fiese Pflanzenerkrankungen mit mir herum, wie zum Beispiel das „Phytoplasma“ – eine Art Pflanzenkrankheit, die die armen Gewächse ganz wirr macht. Ups, mein Fehler!
Meine Hobbys und Superkräfte
Klettern: Egal ob Strauch, Baum oder Weinrebe, ich bin ein hervorragender Kletterer! Mein Ziel ist es, hoch hinauszukommen, um frischen Pflanzensaft zu finden.
Springen: Mit meinen starken Hinterbeinen kann ich richtig weit hüpfen. Manche sagen, ich sei der Michael Jordan unter den Zikaden.
Tarnung: Mit meiner braunen Färbung und den feinen, weißen Streifen sehe ich aus wie ein Stück Baumrinde. Perfekt, um nicht von Vögeln als Snack entdeckt zu werden.
Mein Liebesleben: Ein Sommerflirt
Ich bin ein Sommerkind. In den warmen Monaten suchst du mich am besten in Parks, Gärten oder Weinbergen. Dort triffst du mich auf Blättern, wo ich manchmal mit den Damen meines Lebens „singende“ Vibrationen austausche. Romantisch, oder? Nach einer heißen Sommerromanze legen meine Partnerinnen ihre Eier an Pflanzen ab, wo im nächsten Jahr neue Orientzikaden schlüpfen. Ja, ich denke nachhaltig – ich sorge für die nächste Generation!
Mein Beitrag zum Weltgeschehen
Ich weiß, ich bin nicht der einfachste Gast. Manche Pflanzenfreunde mögen mich nicht so sehr, weil ich mit Krankheiten herumziehe. Und ja, ich bin nicht der Typ, der die Gartenarbeit einfacher macht. Aber hey, ich bin auch ein Teil des Ökosystems – Futter für Vögel, Spinnen und andere hungrige natürliche Beutegreifer.
Fun Fact über mich:
Ich mag Weinberge ganz besonders. Vielleicht weil ich als echte Orientzikade das Flair eines Sommeliers habe? Die verschiedenen Rebsorten schmecken echt interessant, auch wenn ich nicht zwischen „Cabernet Sauvignon“ und „Merlot“ unterscheiden kann.
Ich hoffe, du siehst mich jetzt mit anderen Augen – als kleine, springende Weltbürgerin mit einem Faible für Pflanzen und einem Hauch asiatischen Charmes. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns im Garten? Aber keine Sorge, ich bin nicht nachtragend, wenn du mich vom Blatt pusten willst.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Ich liebe Pflanzen, wirklich! Aber nicht nur als hübsche Deko – ich lebe davon. Mit meinem praktischen Saugrüssel schlürfe ich Pflanzensaft direkt aus den Leitungsbahnen der Pflanzen (die heißen Phloem und Xylem, falls du’s genau wissen willst). Aber keine Sorge, ich lasse deine Pflanzen nicht leer laufen – nur ein bisschen angezapft. Ich bin allerdings nicht der größte Held in Sachen „Gute Nachbarschaft“. Manchmal trage ich so fiese Pflanzenerkrankungen mit mir herum, wie zum Beispiel das „Phytoplasma“ – eine Art Pflanzenkrankheit, die die armen Gewächse ganz wirr macht. Ups, mein Fehler!
Meine Hobbys und Superkräfte
Klettern: Egal ob Strauch, Baum oder Weinrebe, ich bin ein hervorragender Kletterer! Mein Ziel ist es, hoch hinauszukommen, um frischen Pflanzensaft zu finden.
Springen: Mit meinen starken Hinterbeinen kann ich richtig weit hüpfen. Manche sagen, ich sei der Michael Jordan unter den Zikaden.
Tarnung: Mit meiner braunen Färbung und den feinen, weißen Streifen sehe ich aus wie ein Stück Baumrinde. Perfekt, um nicht von Vögeln als Snack entdeckt zu werden.
Mein Liebesleben: Ein Sommerflirt
Ich bin ein Sommerkind. In den warmen Monaten suchst du mich am besten in Parks, Gärten oder Weinbergen. Dort triffst du mich auf Blättern, wo ich manchmal mit den Damen meines Lebens „singende“ Vibrationen austausche. Romantisch, oder? Nach einer heißen Sommerromanze legen meine Partnerinnen ihre Eier an Pflanzen ab, wo im nächsten Jahr neue Orientzikaden schlüpfen. Ja, ich denke nachhaltig – ich sorge für die nächste Generation!
Mein Beitrag zum Weltgeschehen
Ich weiß, ich bin nicht der einfachste Gast. Manche Pflanzenfreunde mögen mich nicht so sehr, weil ich mit Krankheiten herumziehe. Und ja, ich bin nicht der Typ, der die Gartenarbeit einfacher macht. Aber hey, ich bin auch ein Teil des Ökosystems – Futter für Vögel, Spinnen und andere hungrige natürliche Beutegreifer.
Fun Fact über mich:
Ich mag Weinberge ganz besonders. Vielleicht weil ich als echte Orientzikade das Flair eines Sommeliers habe? Die verschiedenen Rebsorten schmecken echt interessant, auch wenn ich nicht zwischen „Cabernet Sauvignon“ und „Merlot“ unterscheiden kann.
Ich hoffe, du siehst mich jetzt mit anderen Augen – als kleine, springende Weltbürgerin mit einem Faible für Pflanzen und einem Hauch asiatischen Charmes. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns im Garten? Aber keine Sorge, ich bin nicht nachtragend, wenn du mich vom Blatt pusten willst.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- In Europa wurde die Orientzikade erstmals im Jahr 1998 in Italien gesichtet ... inzwischen ist sie auch im Steigerwald angekommen.
Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:
V - Verhalten beobachten:
• Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
• Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.
O - Ort sichern:
• Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
• Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.
G - Gesundheit prüfen:
• Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
• Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.
E - Eltern suchen:
• Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
• Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.
L - Letzte Entscheidung:
• Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
• Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.
Zusammenfassung
• Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
• Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
• Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
• Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
• Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.
Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest.
Wichtig!
- Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!
Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.
Artenschutz in Franken®
Rechtliches §
Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Unser Engagement
Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
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Nachgedacht
Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier