

Immer auf der richtigen Fährte ...
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Die Bedeutung der Amphibien-Rücklaufsicherung ...

Die Bedeutung der Amphibien-Rücklaufsicherung im Vergleich zur Zulaufsicherung
13/14.03.2025
Allerdings ist die Rücklaufsicherung genauso essenziell, da sie sicherstellt, dass die Amphibien nach einer Umleitung oder Durchquerung eines Hindernisses nicht in gefährdete Bereiche zurückkehren.
13/14.03.2025
- Bei Schutzmaßnahmen für Amphibienwanderungen stehen oft Zulaufsicherungen im Vordergrund, die verhindern, dass Tiere unkontrolliert auf Straßen oder in gefährliche Bereiche gelangen.
Allerdings ist die Rücklaufsicherung genauso essenziell, da sie sicherstellt, dass die Amphibien nach einer Umleitung oder Durchquerung eines Hindernisses nicht in gefährdete Bereiche zurückkehren.
Zulaufsicherung – Lenkung der Amphibienbewegung
Die Zulaufsicherung dient primär dazu, wandernde Amphibien von Gefahrenzonen wie Straßen oder Bahntrassen fernzuhalten. Sie erfolgt meist durch:
Diese Maßnahmen sind notwendig, da viele Amphibien ihrem Instinkt folgen und immer denselben Wanderweg nutzen. Ohne eine effektive Zulaufsicherung würden sie Straßen überqueren und durch Fahrzeuge getötet oder in unüberwindbaren Hindernissen gefangen werden.
Rücklaufsicherung – Schutz vor tödlicher Umkehrbewegung
Die Rücklaufsicherung verhindert, dass die Tiere nach dem Überwinden eines Hindernisses in den Gefahrenbereich zurückkehren. Dies ist genauso wichtig, weil:
Typische Rücklaufsicherungen umfassen:
Zusammenwirken beider Systeme für einen optimalen Schutz
Ohne eine Rücklaufsicherung bleibt eine Zulaufsicherung unvollständig, da die Tiere in Gefahr geraten könnten, sobald sie versuchen, den Rückweg anzutreten. Nur wenn beide Systeme gemeinsam funktionieren, ist eine umfassende und nachhaltige Schutzmaßnahme gegeben.
Insgesamt sind Amphibienschutzanlagen dann am effektivsten, wenn sie die gesamte Wanderbewegung berücksichtigen – sowohl beim Hinweg zur Laichstätte als auch auf dem Rückweg in die Sommerhabitate.
In der Aufnahme
Die Zulaufsicherung dient primär dazu, wandernde Amphibien von Gefahrenzonen wie Straßen oder Bahntrassen fernzuhalten. Sie erfolgt meist durch:
- Amphibienleitzäune, die die Tiere zu Durchlässen oder Fangeimern führen.
- Stopprinnen, die Amphibien daran hindern, gefährliche Bereiche zu überqueren.
- Führungsstrukturen, die sie zu sicheren Übergängen wie Tunneln oder Brücken leiten.
Diese Maßnahmen sind notwendig, da viele Amphibien ihrem Instinkt folgen und immer denselben Wanderweg nutzen. Ohne eine effektive Zulaufsicherung würden sie Straßen überqueren und durch Fahrzeuge getötet oder in unüberwindbaren Hindernissen gefangen werden.
Rücklaufsicherung – Schutz vor tödlicher Umkehrbewegung
Die Rücklaufsicherung verhindert, dass die Tiere nach dem Überwinden eines Hindernisses in den Gefahrenbereich zurückkehren. Dies ist genauso wichtig, weil:
- Viele Amphibien desorientiert sind und nach einer Umleitung instinktiv versuchen, den gewohnten Weg zurückzugehen.
- Tiere nach der Laichzeit eine Rückwanderung antreten, wodurch eine erneute Gefährdung entsteht.
- Schutzanlagen ohne Rücklaufsicherung ineffektiv werden, da ein Teil der Population trotz der Maßnahmen sterben könnte.
Typische Rücklaufsicherungen umfassen:
- Schräge oder überhängende Barrieren, die den Tieren den Weg zurück versperren.
- Einseitig begehbare Stopprinnen, die das Überqueren in eine Richtung erlauben, aber die Rückkehr verhindern.
- Leiteinrichtungen mit Rückflusskontrolle, die den natürlichen Bewegungsablauf steuern.
Zusammenwirken beider Systeme für einen optimalen Schutz
Ohne eine Rücklaufsicherung bleibt eine Zulaufsicherung unvollständig, da die Tiere in Gefahr geraten könnten, sobald sie versuchen, den Rückweg anzutreten. Nur wenn beide Systeme gemeinsam funktionieren, ist eine umfassende und nachhaltige Schutzmaßnahme gegeben.
Insgesamt sind Amphibienschutzanlagen dann am effektivsten, wenn sie die gesamte Wanderbewegung berücksichtigen – sowohl beim Hinweg zur Laichstätte als auch auf dem Rückweg in die Sommerhabitate.
In der Aufnahme
- Rücklaufsicherung an einem Amphibien-Laichgewässer ... Artenschutz in Franken® installiert viele hundert Meter dieser Komponenten um einen bestmöglichen Amphibienschutz in dem von uns betreuten Bereich zu garantieren!
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Der Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)

Der Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla) – Ein spezialisierter Kletterkünstler der Wälder
12/13.03.2025
Diese Art, die vornehmlich in gemäßigten und mediterranen Wäldern Europas und Nordwestafrikas vorkommt, zeichnet sich durch ein komplexes Zusammenspiel aus morphologischen, ethologischen und ökologischen Besonderheiten aus.
12/13.03.2025
- Der Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla), ein Vertreter der Familie der Baumläufer (Certhiidae), ist eine hochgradig spezialisierte Vogelart, die durch ihre einzigartige Anpassung an das vertikale Leben auf Baumstämmen und Ästen charakterisiert ist.
Diese Art, die vornehmlich in gemäßigten und mediterranen Wäldern Europas und Nordwestafrikas vorkommt, zeichnet sich durch ein komplexes Zusammenspiel aus morphologischen, ethologischen und ökologischen Besonderheiten aus.
Morphologische Merkmale und Anpassungen
Der Gartenbaumläufer ist mit einer Körperlänge von etwa 12,5 cm und einem Gewicht von 7 bis 10 g ein zierlicher Vogel, dessen Tarnfärbung ihn nahezu unsichtbar an Baumrinden erscheinen lässt. Sein bräunlich gemustertes Obergefieder mit feinen weißen Flecken dient der optimalen Tarnung, während die hell cremefarbene Unterseite ihn optisch an das diffuse Lichtspiel der Waldumgebung anpasst.
Die wohl auffälligste Anpassung ist der lange, dünn gebogene Schnabel, der perfekt für das Sondieren von Rindenritzen nach Insektenlarven, Spinnen und anderen Kleintieren geeignet ist. Die auffallend langen, steifen Schwanzfedern wirken als Stütze beim vertikalen Klettern und erinnern funktionell an das Stützschwanzprinzip der Spechte (Picidae). Ergänzend dazu verfügen die kräftigen Zehen mit scharfen, gebogenen Krallen über eine außergewöhnliche Greiffähigkeit, was dem Gartenbaumläufer eine nahezu mühelose Fortbewegung an Baumstämmen ermöglicht.
Lebensraum und Verbreitung
Der Gartenbaumläufer bevorzugt alte, strukturreiche Laub- und Mischwälder, in denen ein hoher Anteil an rauhborkigen Bäumen (z. B. Eichen, Ulmen, Platanen) vorkommt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Süd- und Mitteleuropa über den Westbalkan bis nach Nordwestafrika. Die Höhenverbreitung variiert stark, wobei er in südlichen Regionen auch in niedrigeren Lagen (< 100 m ü. NN) anzutreffen ist, während er in Mittelgebirgen bis zu 1800 m vorkommt.
Ein markanter Aspekt ist die Habitatselektion, die den Gartenbaumläufer von seinem nahen Verwandten, dem Waldbaumläufer (Certhia familiaris), unterscheidet. Während letzterer stärker an Nadelwälder gebunden ist, bevorzugt C. brachydactyla wärmere Regionen mit Laubwaldbeständen, insbesondere mit einer hohen Dichte an Bäumen mit tief gefurchter Rinde.
Verhalten und Fortpflanzung
Sein charakteristisches Fortbewegungsmuster besteht aus einer spiralförmigen Aufwärtsbewegung entlang von Baumstämmen, wobei er sich durch kurze Flugsprünge von einem Baum zum nächsten bewegt. Im Gegensatz zu Spechten klettert er niemals kopfüber nach unten, sondern beginnt nach jedem erklommenen Baum von neuem am Stammfuß.
Die Brutzeit erstreckt sich von März bis Juni, wobei der Nestbau bevorzugt in Rindenspalten, hinter abstehenden Baumrinden oder in Nischen stattfindet. Das Nest besteht aus feinen Zweigen, Gras und Federn und wird mit einer gut isolierenden Polsterung ausgekleidet. Die Gelege umfassen 4 bis 6 Eier, die vom Weibchen über einen Zeitraum von 13 bis 15 Tagen bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt etwa 15 bis 17 Tage, während die Jungvögel noch mehrere Wochen von den Eltern betreut werden.
Kommunikation und Lautäußerungen
Akustisch zeichnet sich der Gartenbaumläufer durch seinen hohen, feinen und melodischen Gesang aus, der sich deutlich von dem seines Verwandten, des Waldbaumläufers, unterscheidet. Während die Rufe aus feinen, hohen "tsee" oder "sit" Lauten bestehen, ist der Gesang eine komplexe, variabel ansteigende Tonfolge, die oft in kurzen Intervallen wiederholt wird.
Ökologische Bedeutung und Schutzstatus
Als insektivorer Baumrindenbewohner erfüllt der Gartenbaumläufer eine bedeutende Funktion im Ökosystem, indem er Schadinsekten reguliert und damit zur Gesundheit der Wälder beiträgt. Trotz einer gewissen Anpassungsfähigkeit an Parks und Gärten mit altem Baumbestand ist die Art sensibel gegenüber Habitatverlusten durch intensive Forstwirtschaft, Monokulturen und das Entfernen von Totholz, welches als wichtiger Lebensraum für seine Nahrung dient.
Aufgrund seines vergleichsweise stabilen Bestandes wird Certhia brachydactyla derzeit von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft. Dennoch erfordert der Schutz naturnaher Laubwälder sowie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung langfristige Maßnahmen, um stabile Populationen zu gewährleisten.
Fazit
Der Gartenbaumläufer ist ein eindrucksvolles Beispiel für die evolutionäre Spezialisierung an ein Leben in der vertikalen Baumrindenwelt. Seine morphologischen Anpassungen, sein einzigartiges Kletterverhalten und seine ökologische Bedeutung als Prädator von Baumrindeninsekten unterstreichen seinen Stellenwert in mitteleuropäischen Wäldern. Die Sicherstellung geeigneter Habitate bleibt jedoch essenziell, um den Fortbestand dieser faszinierenden Vogelart langfristig zu gewährleisten.
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Gartenbaumläufer an Futterstelle
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Die Bedeutung von Amphibienstopprinnen zum Schutz von Lebensräumen

Die Bedeutung von Amphibienstopprinnen zum Schutz von Lebensräumen
11/12.03.2025
Diese Wanderungen sind entscheidend für ihre Fortpflanzung und das Überleben ihrer Populationen. Eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung der Schäden an Einrichtungen während dieser Wanderungen sind Amphibienstopprinnen.
11/12.03.2025
- Amphibien sind faszinierende Lebewesen, die während ihrer jährlichen Wanderungen oft auf Hindernisse stoßen, die ihre Bewegungen behindern oder sogar gefährden können.
Diese Wanderungen sind entscheidend für ihre Fortpflanzung und das Überleben ihrer Populationen. Eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung der Schäden an Einrichtungen während dieser Wanderungen sind Amphibienstopprinnen.
Amphibienstopprinnen sind speziell gestaltete Vorrichtungen, die entlang von Straßen oder anderen Barrieren installiert werden, um Amphibien zu helfen, sicher zu wandern, ohne von Fahrzeugen überfahren oder anderweitig verletzt zu werden. Diese Einrichtungen bestehen oft aus Barrieren, die Amphibien dazu bewegen, in Leiteinrichtungen zu gelangen, die sie dann sicher unter oder über Straßen führen, ohne die Gefahr von Unfällen.
Die Notwendigkeit solcher Vorkehrungen wird besonders deutlich, wenn man die potenziellen Schäden betrachtet, die Amphibienwanderungen an Einrichtungen verursachen können. Ohne Schutzmaßnahmen könnten sie sich auf Straßen und anderen menschlichen Infrastrukturen sammeln, was zu Verkehrsstörungen, Unfällen und erheblichen Mortalitätsraten führen könnte.
Amphibienstopprinnen tragen nicht nur zur Sicherheit der Amphibien bei, sondern auch zur Erhaltung der Biodiversität. Indem sie den Lebensraum dieser Tiere schützen, helfen sie indirekt auch anderen Arten, die von den Ökosystemen abhängig sind, die Amphibien bewohnen.
In der Zukunft ist es entscheidend, diese Maßnahmen weiter zu erforschen und zu verbessern, um die Effizienz und Wirksamkeit von Amphibienstopprinnen zu maximieren. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und Regierungsbehörden, um Lösungen zu finden, die sowohl die Bedürfnisse der Amphibien als auch die der menschlichen Gemeinschaften berücksichtigen.
Fazit
Insgesamt spielen Amphibienstopprinnen eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser faszinierenden Tiere und bei der Minimierung der menschlichen Einflüsse auf ihre Lebensräume während ihrer Wanderungen. Sie sind ein lebendiges Beispiel für die Möglichkeiten, wie wir durch gezielte Maßnahmen zur Kollisionsvermeidung eine nachhaltigere Koexistenz zwischen Mensch und Natur fördern können.
In der Aufnahme
Die Notwendigkeit solcher Vorkehrungen wird besonders deutlich, wenn man die potenziellen Schäden betrachtet, die Amphibienwanderungen an Einrichtungen verursachen können. Ohne Schutzmaßnahmen könnten sie sich auf Straßen und anderen menschlichen Infrastrukturen sammeln, was zu Verkehrsstörungen, Unfällen und erheblichen Mortalitätsraten führen könnte.
Amphibienstopprinnen tragen nicht nur zur Sicherheit der Amphibien bei, sondern auch zur Erhaltung der Biodiversität. Indem sie den Lebensraum dieser Tiere schützen, helfen sie indirekt auch anderen Arten, die von den Ökosystemen abhängig sind, die Amphibien bewohnen.
In der Zukunft ist es entscheidend, diese Maßnahmen weiter zu erforschen und zu verbessern, um die Effizienz und Wirksamkeit von Amphibienstopprinnen zu maximieren. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und Regierungsbehörden, um Lösungen zu finden, die sowohl die Bedürfnisse der Amphibien als auch die der menschlichen Gemeinschaften berücksichtigen.
Fazit
Insgesamt spielen Amphibienstopprinnen eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser faszinierenden Tiere und bei der Minimierung der menschlichen Einflüsse auf ihre Lebensräume während ihrer Wanderungen. Sie sind ein lebendiges Beispiel für die Möglichkeiten, wie wir durch gezielte Maßnahmen zur Kollisionsvermeidung eine nachhaltigere Koexistenz zwischen Mensch und Natur fördern können.
In der Aufnahme
- Außerhalb der Amphibienwanderung werden die Rinnen mit speziellen Abdeckungen versehen um das Einfallen von Schmutz,sowie Beschädigungen an den Gittern zu vermeiden. Dennoch kommt es immer wieder vor das Fahrzeuge (in der Regel Maschinen aus der industriell geführten Land-und Forstwirtschaft) diese höchst robusten Komponenten beschädigen. Da kann man sich sehr gut vorstellen was erst mit zarten Amphibien geschieht wenn diese auf solche Fahrzeuge treffen.
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Der Niedergang der Kiebitzbestände in Deutschland ...

Der Niedergang der Kiebitzbestände in Deutschland ...
10/11.03.2025
... ist tatsächlich besorgniserregend.
Diese Vögel sind typischerweise auf feuchten Wiesen und Weiden anzutreffen, wo sie brüten. Die Hauptgründe für ihren Rückgang sind die Intensivierung der Landwirtschaft, Verlust und Fragmentierung ihres Lebensraums sowie der Einsatz von Pestiziden, die ihre Nahrungsgrundlage verringern.
10/11.03.2025
... ist tatsächlich besorgniserregend.
Diese Vögel sind typischerweise auf feuchten Wiesen und Weiden anzutreffen, wo sie brüten. Die Hauptgründe für ihren Rückgang sind die Intensivierung der Landwirtschaft, Verlust und Fragmentierung ihres Lebensraums sowie der Einsatz von Pestiziden, die ihre Nahrungsgrundlage verringern.
Es gibt jedoch Hoffnung für ihre Bestandserholung. Naturschutzmaßnahmen wie die Schaffung von Schutzgebieten, die Förderung extensiver Landwirtschaftsmethoden und gezielte Brutplatzsicherungen haben positive Effekte gezeigt. Auch Initiativen zur Aufklärung und Sensibilisierung der Landwirte können helfen, die Lebensbedingungen für Kiebitze zu verbessern.
Ein entscheidender Faktor ist die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzorganisationen, Landwirten und der Politik, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Trotz der Herausforderungen gibt es also durchaus Möglichkeiten, den Bestand der Kiebitze langfristig zu stabilisieren und hoffentlich wieder zu vermehren.
Aufnahme von Klaus Sanwald
Ein entscheidender Faktor ist die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzorganisationen, Landwirten und der Politik, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Trotz der Herausforderungen gibt es also durchaus Möglichkeiten, den Bestand der Kiebitze langfristig zu stabilisieren und hoffentlich wieder zu vermehren.
Aufnahme von Klaus Sanwald
- Der Kiebitz (Vanellus vanellus)
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Illegale Müllentsorgung: Eine Umweltgefahr und moralische Verfehlung

Illegale Müllentsorgung: Eine Umweltgefahr und moralische Verfehlung
09/10.03.2025
Trotz strenger Vorschriften zur Abfallentsorgung werden vielerorts Abfälle unsachgemäß in Wäldern, an Straßenrändern oder in Gewässern entsorgt. Dieses Verhalten ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch eine massive Belastung für Natur und Mensch.
09/10.03.2025
- Die illegale Müllentsorgung stellt ein gravierendes Umweltproblem dar, das sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Folgen hat.
Trotz strenger Vorschriften zur Abfallentsorgung werden vielerorts Abfälle unsachgemäß in Wäldern, an Straßenrändern oder in Gewässern entsorgt. Dieses Verhalten ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch eine massive Belastung für Natur und Mensch.
Umweltauswirkungen der illegalen Müllentsorgung
Illegale Abfallentsorgung führt zu gravierenden Umweltproblemen. Gefahrenstoffe können in den Boden und das Grundwasser gelangen, wodurch Trinkwasserquellen kontaminiert werden. Plastikmüll zerfällt in Mikroplastikpartikel, die von Tieren aufgenommen werden und letztendlich über die Nahrungskette auch den Menschen erreichen. Zudem beeinträchtigen wilde Mülldeponien das Landschaftsbild und senken die Lebensqualität.
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen
Neben den ökologischen Folgen hat illegale Müllentsorgung auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Kommunen und Umweltbehörden müssen hohe Kosten für die Beseitigung der illegalen Ablagerungen aufbringen, die letztendlich von der Allgemeinheit getragen werden. Auch der Tourismus leidet unter verschmutzten Landschaften, was wirtschaftliche Einbußen zur Folge hat.
Missbrauch von Kunststoffsäcken mit dem "Blauen Engel"
Besonders verwerflich ist die Verwendung von Kunststoffmüllsäcken mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" für illegale Entsorgungen. Das Siegel steht für ressourcenschonende, umweltfreundliche Produkte, die bei sachgemäßer Nutzung zur Reduzierung von Umweltbelastungen beitragen sollen. Wenn jedoch mit solchen Säcken illegal Abfälle in der Natur entsorgt werden, wird das Umweltzeichen ad absurdum geführt. Statt zur umweltgerechten Abfallentsorgung beizutragen, werden die positiven Eigenschaften dieser Säcke in einen negativen Kontext gestellt und missbraucht.
Notwendige Maßnahmen gegen illegale Müllentsorgung
Um die Problematik der illegalen Müllentsorgung einzudämmen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich:
Fazit
Illegale Müllentsorgung ist ein schwerwiegendes Umweltvergehen mit langfristigen Konsequenzen. Besonders der Missbrauch von umweltfreundlich deklarierten Produkten wie den mit dem "Blauen Engel" ausgezeichneten Müllsäcken zeigt, wie leicht das Umweltbewusstsein durch fahrlässiges Verhalten untergraben werden kann. Die Gesellschaft muss gemeinsam gegen Umweltverschmutzung vorgehen, um Natur und Lebensqualität für kommende Generationen zu bewahren.
In der Aufnahme
Illegale Abfallentsorgung führt zu gravierenden Umweltproblemen. Gefahrenstoffe können in den Boden und das Grundwasser gelangen, wodurch Trinkwasserquellen kontaminiert werden. Plastikmüll zerfällt in Mikroplastikpartikel, die von Tieren aufgenommen werden und letztendlich über die Nahrungskette auch den Menschen erreichen. Zudem beeinträchtigen wilde Mülldeponien das Landschaftsbild und senken die Lebensqualität.
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen
Neben den ökologischen Folgen hat illegale Müllentsorgung auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Kommunen und Umweltbehörden müssen hohe Kosten für die Beseitigung der illegalen Ablagerungen aufbringen, die letztendlich von der Allgemeinheit getragen werden. Auch der Tourismus leidet unter verschmutzten Landschaften, was wirtschaftliche Einbußen zur Folge hat.
Missbrauch von Kunststoffsäcken mit dem "Blauen Engel"
Besonders verwerflich ist die Verwendung von Kunststoffmüllsäcken mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" für illegale Entsorgungen. Das Siegel steht für ressourcenschonende, umweltfreundliche Produkte, die bei sachgemäßer Nutzung zur Reduzierung von Umweltbelastungen beitragen sollen. Wenn jedoch mit solchen Säcken illegal Abfälle in der Natur entsorgt werden, wird das Umweltzeichen ad absurdum geführt. Statt zur umweltgerechten Abfallentsorgung beizutragen, werden die positiven Eigenschaften dieser Säcke in einen negativen Kontext gestellt und missbraucht.
Notwendige Maßnahmen gegen illegale Müllentsorgung
Um die Problematik der illegalen Müllentsorgung einzudämmen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich:
- Strengere Kontrollen und höhere Strafen: Nur wenn Verstöße konsequent verfolgt und sanktioniert werden, kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden.
- Bessere Aufklärung und Sensibilisierung: Bildungsprogramme und Kampagnen sollten das Bewusstsein für die Folgen illegaler Müllentsorgung schärfen.
- Erweiterung von Entsorgungsmöglichkeiten: Der Ausbau von kostenlosen oder kostengünstigen Entsorgungsmöglichkeiten für Sperr- und Sondermüll kann illegale Ablagerungen reduzieren.
- Bürgerbeteiligung und Meldesysteme: Apps und Hotlines, über die illegale Ablagerungen gemeldet werden können, unterstützen eine schnellere Beseitigung und Ahndung von Umweltstraftaten.
Fazit
Illegale Müllentsorgung ist ein schwerwiegendes Umweltvergehen mit langfristigen Konsequenzen. Besonders der Missbrauch von umweltfreundlich deklarierten Produkten wie den mit dem "Blauen Engel" ausgezeichneten Müllsäcken zeigt, wie leicht das Umweltbewusstsein durch fahrlässiges Verhalten untergraben werden kann. Die Gesellschaft muss gemeinsam gegen Umweltverschmutzung vorgehen, um Natur und Lebensqualität für kommende Generationen zu bewahren.
In der Aufnahme
- Zynischer geht es wohl kaum noch .. illegale Müllentsorgung unter missbräuchlicher Verwendung eines Umweltlogos!
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Vom Steigerforst zum Klimaforst ...

Vom Steigerforst zum Klimaforst ...
08/09.03.2025
Diese Anpassung erfolgt in Bezug auf Temperatur, Niederschlag, Bodenbeschaffenheit und andere ökologische Faktoren. Ziel des Umbaus von Wäldern zu Klimawäldern ist es, diese Ökosysteme widerstandsfähiger gegen die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen, wie z.B. häufigere Extremwetterereignisse und veränderte klimatische Bedingungen.
08/09.03.2025
- Ein Klimawald ist ein Waldökosystem, das durch seine spezifische Struktur und Zusammensetzung an die klimatischen Bedingungen eines bestimmten Gebiets angepasst ist.
Diese Anpassung erfolgt in Bezug auf Temperatur, Niederschlag, Bodenbeschaffenheit und andere ökologische Faktoren. Ziel des Umbaus von Wäldern zu Klimawäldern ist es, diese Ökosysteme widerstandsfähiger gegen die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen, wie z.B. häufigere Extremwetterereignisse und veränderte klimatische Bedingungen.
Jedoch ist es wichtig, diesen Umbau mit Vorsicht zu behandeln, insbesondere im Hinblick auf die Biodiversität. Biodiversität bezeichnet die Vielfalt und die Vielzahl der Arten in einem Ökosystem. Durch den gezielten Umbau könnten bestimmte Arten bevorzugt oder benachteiligt werden. Zum Beispiel könnten schnell wachsende, klimatolerante Baumarten bevorzugt gepflanzt werden, während langsam wachsende Arten oder solche, die an spezielle Mikrohabitate angepasst sind, verdrängt werden könnten. Dies könnte zu einem Verlust an genetischer Vielfalt und zur Reduzierung der Artenvielfalt führen.
Zusätzlich müssen bei der Umwandlung von Wäldern zu Klimawäldern auch andere ökologische Aspekte berücksichtigt werden, wie die Veränderung von Nahrungsnetzen, Lebensraumverluste für bestimmte Tierarten und die Auswirkungen auf Bodenorganismen. Daher ist eine ausgewogene Herangehensweise erforderlich, die sowohl die Anpassung an den Klimawandel als auch den Erhalt der Biodiversität berücksichtigt.
In der Aufnahme
Zusätzlich müssen bei der Umwandlung von Wäldern zu Klimawäldern auch andere ökologische Aspekte berücksichtigt werden, wie die Veränderung von Nahrungsnetzen, Lebensraumverluste für bestimmte Tierarten und die Auswirkungen auf Bodenorganismen. Daher ist eine ausgewogene Herangehensweise erforderlich, die sowohl die Anpassung an den Klimawandel als auch den Erhalt der Biodiversität berücksichtigt.
In der Aufnahme
- Auch der Steigerforst wird an der einen oder anderen Stelle "vorsichtig und nachhaltig" zu einem "artenreichen Klimawald" umgestaltet ... die Aufnahme signalisiert wohl dieses Prinzip!
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Elstern - natürliche Indikatoren

Elstern - natürliche Indikatoren
07/08.03.2025
Eine viel zu intensive Landwirtschaft mit all ihren negativen Folgen für zahllose Wildtiere, Flächenversiegelungen, Vergrämung, Vergiftungen und auch Abschüsse sowie weitere negative Aspekte verdrängen diese Tiere aus ihrem angestammten Biotop.
07/08.03.2025
- Elstern geraten in urbanen Bereichen vermehrt in den Fokus des Menschen, auch deshalb, weil ihr Lebensraum in der freien Feldflur mehr und mehr zerstört wird.
Eine viel zu intensive Landwirtschaft mit all ihren negativen Folgen für zahllose Wildtiere, Flächenversiegelungen, Vergrämung, Vergiftungen und auch Abschüsse sowie weitere negative Aspekte verdrängen diese Tiere aus ihrem angestammten Biotop.
Die Tiere, die ausweichen können, weichen aus und erschließen Sekundärhabitate mehr oder minder erfolgreich. So auch die Elster die sich zunehmend dem Lebensraum Stadt zuwendet, da dieser für diese Art zunehmend attraktiver wird. Oder sollen wir besser formulieren, ein Bereich vorhanden ist der ihnen ein effektiveres Überleben eröffnet.
Elstern sind somit auch Indikatoren welche uns, konkret aufzeigen welche Fehler wir Menschen in ihrer und unserer Umwelt machen. Wäre es nicht dringlich an der Zeit Primärhabitate erneut in eine auch für die Elstern attraktive Form zu bringen, anstatt über Tiere zu schimpfen, die letztendlich nichts anderes tun als den Versuch, der Arterhaltung zu starten.
Eine Überpopulation ist in einem sich selbst regulierenden, natürlichen Ökosystem nicht möglich das hier vielfältige Akteure zusammenwirken. Auch Elstern haben natürliche Fressfeinde, die in einem funktionierenden Ökosystem vorhanden sind.
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
Elstern sind somit auch Indikatoren welche uns, konkret aufzeigen welche Fehler wir Menschen in ihrer und unserer Umwelt machen. Wäre es nicht dringlich an der Zeit Primärhabitate erneut in eine auch für die Elstern attraktive Form zu bringen, anstatt über Tiere zu schimpfen, die letztendlich nichts anderes tun als den Versuch, der Arterhaltung zu starten.
Eine Überpopulation ist in einem sich selbst regulierenden, natürlichen Ökosystem nicht möglich das hier vielfältige Akteure zusammenwirken. Auch Elstern haben natürliche Fressfeinde, die in einem funktionierenden Ökosystem vorhanden sind.
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Elstermännchen
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Neue Voliere für kleine Patienten

Neue Voliere für kleine Patienten
06/07.03 2025
In einer Welt, in der die Natur immer stärker unter Druck gerät, ist es unsere Verantwortung, den verletzlichsten Lebewesen eine Stimme zu geben. Mit großer Freude verkünden wir die Anschaffung einer neuen Wildvogelvoliere – ein Ort der Heilung und Hoffnung für kleine gefiederte Patienten.
06/07.03 2025
- Eine neue Chance für kleine Patienten – Unsere neue Wildvogelvoliere
In einer Welt, in der die Natur immer stärker unter Druck gerät, ist es unsere Verantwortung, den verletzlichsten Lebewesen eine Stimme zu geben. Mit großer Freude verkünden wir die Anschaffung einer neuen Wildvogelvoliere – ein Ort der Heilung und Hoffnung für kleine gefiederte Patienten.
Diese speziell gestaltete Voliere dient als temporäre Unterkunft für Wildvögel, die verletzt, geschwächt oder krank gefunden werden. Hier finden sie Schutz und die nötige Pflege, um ihre Flügel erneut zu stärken und ihre natürliche Freiheit zurückzugewinnen. Jeder Flügelschlag, den wir unterstützen, bringt uns näher an das, was die Natur uns lehrt: Mitgefühl, Geduld und die Kraft der Wiederherstellung.
Die Voliere wurde mit Bedacht entworfen, um die Bedürfnisse unterschiedlichster Wildvogelarten zu erfüllen – jeder Gast wird hier artgerecht untergebracht. Durch die Integration natürlicher Elemente wie Äste, Gräser und Wasserstellen schaffen wir eine Umgebung, die den Vögeln Sicherheit und Wohlbefinden bietet.
Doch es geht nicht nur um den Schutzraum. Diese Voliere symbolisiert die Chance auf einen Neuanfang. Sobald die gefiederten Patienten wieder flugfähig sind, dürfen sie zurück in die Freiheit – dorthin, wo sie hingehören. Jeder Moment des Abschieds ist ein stiller Triumph, der uns daran erinnert, warum diese Arbeit so wichtig ist.
Hinter diesem Projekt stehen unzählige helfende Hände: Tierärzte, Pfleger und engagierte Freiwillige, die Tag für Tag ihr Herzblut in die Rettung der Wildvögel investieren. Doch auch Sie, unsere Unterstützer, sind Teil dieser Mission. Mit Ihrer Hilfe können wir sicherstellen, dass diese Voliere nicht nur ein sicherer Ort bleibt, sondern auch ein Symbol für den Respekt gegenüber der Natur.
Die ersten Gäste haben bereits Einzug gehalten, und der Anblick ihrer Genesung erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit. Wir freuen uns auf viele weitere Geschichten, die hier ihren Anfang nehmen – und auf die magischen Momente, wenn die Türen der Voliere sich öffnen und ein Vogel in die Freiheit fliegt.
Gemeinsam geben wir den Wildvögeln ihre Flügel zurück.
In der Aufnahme
Die Voliere wurde mit Bedacht entworfen, um die Bedürfnisse unterschiedlichster Wildvogelarten zu erfüllen – jeder Gast wird hier artgerecht untergebracht. Durch die Integration natürlicher Elemente wie Äste, Gräser und Wasserstellen schaffen wir eine Umgebung, die den Vögeln Sicherheit und Wohlbefinden bietet.
Doch es geht nicht nur um den Schutzraum. Diese Voliere symbolisiert die Chance auf einen Neuanfang. Sobald die gefiederten Patienten wieder flugfähig sind, dürfen sie zurück in die Freiheit – dorthin, wo sie hingehören. Jeder Moment des Abschieds ist ein stiller Triumph, der uns daran erinnert, warum diese Arbeit so wichtig ist.
Hinter diesem Projekt stehen unzählige helfende Hände: Tierärzte, Pfleger und engagierte Freiwillige, die Tag für Tag ihr Herzblut in die Rettung der Wildvögel investieren. Doch auch Sie, unsere Unterstützer, sind Teil dieser Mission. Mit Ihrer Hilfe können wir sicherstellen, dass diese Voliere nicht nur ein sicherer Ort bleibt, sondern auch ein Symbol für den Respekt gegenüber der Natur.
Die ersten Gäste haben bereits Einzug gehalten, und der Anblick ihrer Genesung erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit. Wir freuen uns auf viele weitere Geschichten, die hier ihren Anfang nehmen – und auf die magischen Momente, wenn die Türen der Voliere sich öffnen und ein Vogel in die Freiheit fliegt.
Gemeinsam geben wir den Wildvögeln ihre Flügel zurück.
In der Aufnahme
- Ende Februar starten wir mit den Erdarbeiten .. doch noch ist das Erdreich zu feucht ... wir entnehmen daher ersteinmal die Grasnarbe ...
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Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen

Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen
05/06.03 2025
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
05/06.03 2025
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Dorsten GT-Wulfen / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper und auch deren Umfeld zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Wenn auch noch die Umweltbildung einen wichtigen Projektaspekt vereinnahmt, dann sind wir der festen Überzeugung, hier einigen wertvollen Beitrag für gerade die uns nachfolgende Generation zu leisten!
In dieser Aufnahme
Wenn auch noch die Umweltbildung einen wichtigen Projektaspekt vereinnahmt, dann sind wir der festen Überzeugung, hier einigen wertvollen Beitrag für gerade die uns nachfolgende Generation zu leisten!
In dieser Aufnahme
- Mit der Installation eines zukünftig lebendigen Ökosystem - Industriezaun - werden wir neue Maßstäbe des Artenschutzes setzen ..
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Rettet die Insekten ... so aber sicherlich nicht!

Rettet die Insekten ... so aber sicherlich nicht!
04/05.03.2025
Doch im sogenannten „Tagesgeschäft“, also im praktischen landwirtschaftlichen und kommunalen Umgang mit Naturschutzmaßnahmen, zeigt sich, dass die Umsetzung oft nur eingeschränkt zum gewünschten Ergebnis führt. Ein besonders kritisches Problem entsteht, wenn zuvor angelegte Blühflächen durch Umackern oder andere Maßnahmen unbeabsichtigt zu Todesfallen für Insekten werden.
04/05.03.2025
- Eine Kampagne hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten und zweifellos zu einem gestiegenen Bewusstsein für den Schutz von Bestäubern beigetragen.
Doch im sogenannten „Tagesgeschäft“, also im praktischen landwirtschaftlichen und kommunalen Umgang mit Naturschutzmaßnahmen, zeigt sich, dass die Umsetzung oft nur eingeschränkt zum gewünschten Ergebnis führt. Ein besonders kritisches Problem entsteht, wenn zuvor angelegte Blühflächen durch Umackern oder andere Maßnahmen unbeabsichtigt zu Todesfallen für Insekten werden.
Blühflächen als zweischneidiges Schwert
Blühflächen sind ein beliebtes Mittel zur Förderung der Artenvielfalt, da sie bestäubenden Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung und Lebensraum bieten. Landwirte, Kommunen und Umweltinitiativen legen sie oft als freiwillige Maßnahme oder im Rahmen von Agrarförderprogrammen an. Doch genau hier beginnt das Problem: Diese Flächen sind in der Regel nicht dauerhaft geschützt, sondern unterliegen wirtschaftlichen und agrarpolitischen Zwängen.
Das Problem des Umackerns und der Mahd
Viele Blühflächen werden nach wenigen Jahren wieder umgepflügt oder gemäht – oft zu ungünstigen Zeitpunkten. Dies führt zu mehreren Problemen:
Wirtschaftliche Zwänge und Agrarförderung als Hindernis
Viele Landwirte legen Blühstreifen an, weil sie dafür finanzielle Anreize aus Agrarförderprogrammen erhalten. Allerdings sind diese Förderungen oft zeitlich begrenzt (z. B. fünf Jahre), danach wird die Fläche meist wieder in produktive Nutzung überführt. So kann eine ehemals sichere Insektenoase plötzlich zur Todeszone werden.
Ein weiteres Problem sind ökonomische Zwänge: Blühflächen bedeuten für Landwirte oft einen Ertragsverlust. Wenn Subventionen auslaufen oder wirtschaftliche Bedingungen sich ändern, wird die Fläche wieder umgeackert – mit den oben genannten fatalen Folgen für Insekten.
Kommunale Fehlentscheidungen und mangelnde Sensibilisierung
Auch Kommunen tragen unbeabsichtigt zur Problematik bei. Häufig werden innerstädtische oder straßenbegleitende Blühstreifen aus ästhetischen oder verkehrstechnischen Gründen zu früh oder zu oft gemäht, wodurch Bienen und andere Insekten unnötig geschädigt werden.
Ein weiteres Problem ist der oft starre Fokus auf Honigbienen, während Wildbienen und andere Bestäuber weniger Beachtung finden. Dabei sind es gerade die Wildbienen, die besonders auf stabile, dauerhafte Lebensräume angewiesen sind.
Lösungsansätze für einen nachhaltigeren Bienenschutz
Um das ursprüngliche Ziel der Kampagne konsequenter zu verfolgen, wären nach unserer Auffassung folgende Maßnahmen notwendig:
Fazit
Die gute Absicht hinter der Kampagne wird im Tagesgeschäft oft durch kurzfristige wirtschaftliche Interessen, agrarpolitische Rahmenbedingungen und mangelnde Sensibilisierung eingeschränkt. Besonders das Umackern vormals blütenreicher Flächen macht deutlich, dass scheinbar sinnvolle Maßnahmen langfristig sogar kontraproduktiv sein können. Ein wirksamer Schutz der Bestäuber erfordert daher eine langfristige, strukturierte und vor allem ökologisch durchdachte Strategie – und nicht nur gut gemeinte, aber zeitlich begrenzte Blühflächen.
In der Aufnahme
Blühflächen sind ein beliebtes Mittel zur Förderung der Artenvielfalt, da sie bestäubenden Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung und Lebensraum bieten. Landwirte, Kommunen und Umweltinitiativen legen sie oft als freiwillige Maßnahme oder im Rahmen von Agrarförderprogrammen an. Doch genau hier beginnt das Problem: Diese Flächen sind in der Regel nicht dauerhaft geschützt, sondern unterliegen wirtschaftlichen und agrarpolitischen Zwängen.
Das Problem des Umackerns und der Mahd
Viele Blühflächen werden nach wenigen Jahren wieder umgepflügt oder gemäht – oft zu ungünstigen Zeitpunkten. Dies führt zu mehreren Problemen:
- Zerstörung von Nestern und Überwinterungsplätzen: Viele Wildbienenarten nisten im Boden oder in abgestorbenen Pflanzenteilen. Durch das Umackern werden diese Lebensräume unwiederbringlich zerstört.
- Tod durch Maschinen: Schmetterlingsraupen, Käfer und andere bestäubende Insekten leben in der Vegetation. Wenn Blühflächen im Sommer oder Herbst umgepflügt oder gemäht werden, sterben viele Tiere direkt.
- Verlust der Nahrungsquelle: Gerade wenn andere Blühflächen in der Umgebung fehlen, bricht mit dem Umpflügen eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln abrupt weg.
Wirtschaftliche Zwänge und Agrarförderung als Hindernis
Viele Landwirte legen Blühstreifen an, weil sie dafür finanzielle Anreize aus Agrarförderprogrammen erhalten. Allerdings sind diese Förderungen oft zeitlich begrenzt (z. B. fünf Jahre), danach wird die Fläche meist wieder in produktive Nutzung überführt. So kann eine ehemals sichere Insektenoase plötzlich zur Todeszone werden.
Ein weiteres Problem sind ökonomische Zwänge: Blühflächen bedeuten für Landwirte oft einen Ertragsverlust. Wenn Subventionen auslaufen oder wirtschaftliche Bedingungen sich ändern, wird die Fläche wieder umgeackert – mit den oben genannten fatalen Folgen für Insekten.
Kommunale Fehlentscheidungen und mangelnde Sensibilisierung
Auch Kommunen tragen unbeabsichtigt zur Problematik bei. Häufig werden innerstädtische oder straßenbegleitende Blühstreifen aus ästhetischen oder verkehrstechnischen Gründen zu früh oder zu oft gemäht, wodurch Bienen und andere Insekten unnötig geschädigt werden.
Ein weiteres Problem ist der oft starre Fokus auf Honigbienen, während Wildbienen und andere Bestäuber weniger Beachtung finden. Dabei sind es gerade die Wildbienen, die besonders auf stabile, dauerhafte Lebensräume angewiesen sind.
Lösungsansätze für einen nachhaltigeren Bienenschutz
Um das ursprüngliche Ziel der Kampagne konsequenter zu verfolgen, wären nach unserer Auffassung folgende Maßnahmen notwendig:
- Längerfristiger Schutz von Blühflächen: Anstelle befristeter Förderprogramme sollte es langfristige Schutzmaßnahmen für Blühflächen geben.
- Bessere Berücksichtigung der ökologischen Folgen beim Umackern: Vor der Umwandlung von Blühflächen sollte geprüft werden, ob alternative Bewirtschaftungsmethoden möglich sind.
- Sensibilisierung und bessere Mahd-Strategien: Die Mahd sollte insektenfreundlich erfolgen, beispielsweise abschnittsweise oder mit insektenschonenden Mähmethoden.
- Förderung von dauerhaften Lebensräumen: Hecken, strukturreiche Wiesen und ungenutzte Flächen sind für Wildbienen noch wichtiger als temporäre Blühstreifen.
Fazit
Die gute Absicht hinter der Kampagne wird im Tagesgeschäft oft durch kurzfristige wirtschaftliche Interessen, agrarpolitische Rahmenbedingungen und mangelnde Sensibilisierung eingeschränkt. Besonders das Umackern vormals blütenreicher Flächen macht deutlich, dass scheinbar sinnvolle Maßnahmen langfristig sogar kontraproduktiv sein können. Ein wirksamer Schutz der Bestäuber erfordert daher eine langfristige, strukturierte und vor allem ökologisch durchdachte Strategie – und nicht nur gut gemeinte, aber zeitlich begrenzte Blühflächen.
In der Aufnahme
- Eine mehrjährige Blühfläche wird umgebrochen ... die an den Planzen lebenden Tiere (Nachwuchs etc. ) werden bei lebendigen Leib unter die Erde gebracht und verenden kläglich. Auf solche "Schutzprojekte" die auch vielfach mit Förderitteln unterstützt werden können wir getrost verzichten!
Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®

Artenschutz in Franken®
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®

25. Jahre Artenschutz in Franken®
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?

Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:
V - Verhalten beobachten:
• Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
• Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.
O - Ort sichern:
• Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
• Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.
G - Gesundheit prüfen:
• Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
• Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.
E - Eltern suchen:
• Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
• Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.
L - Letzte Entscheidung:
• Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
• Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.
Zusammenfassung
• Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
• Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
• Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
• Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
• Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.
Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest.
Wichtig!
- Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!
Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.
Artenschutz in Franken®
Rechtliches §

Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Unser Engagement

Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
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Nachgedacht

Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein

Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier